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Sukkulenten sind Pflanzen, die speziell an trockene, heisse Gegenden angepasst sind und lange Trockenperioden unbeschadet überstehen können. In Afrika sind viele Familien vertreten, doch fehlen echte Kakteen. Von letzteren wurden einige Arten, wie zum Beispiel Feigenkakteen verschiedener Arten aus Südamerika eingeführt.
Der Name Sukkulente ist aus dem Griechischen Wort Sucus = Saft entstanden.
Die Pflanze reduziert die Wasserverdunstung dadurch, dass die Blätter wachsartig und die Poren verkleinert sind. Das Gewebe kann enorm viel Feuchtigkeit speichern, die sie durch die trockenen Zeiten bringt. Sukkulenten sind äussert vielseitige und faszinierende Pflanzen. Wer gerne mehr über diese Pflanzengruppe wissen möchte, findet hier mehr: http://www.fgas-sukkulenten.de
Fotos von Elvira Wolfer
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Die Wüstenrose (Adenium obesum) gehört wie der Oleander zu den Hundsgiftgewächsen (Apocynaceae). In der Regenzeit leuchten überall rosarote Flecken und geben der sonst eher eintönig gefärbten Landschaft Farbe. Wasser wird in dem lichtreflektierenden Stamm gespeichert. Verbreitet in trockenem Buschland. Foto aus Samburu.
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Ungefähr 83 Aloe (Familie Aloeaceae) Arten kommen in Ostafrika vor, etwa 60 in Kenia, wovon 25 endemisch sind. Leider wird geglaubt, dass alle Aloe Arten Aloe vera seien und deshalb werden sie oft der Wildnis entnommen. Die echte Aloe vera wird bereits kommerziell gepflanzt, da 1978 das Entnehmen von den gefährdeten, wilden Aloes verboten wurde, doch reicht der Schutz noch nicht aus, da auch deren Habitate zerstört werden. Etliche sind bereits gefährdet. Bild oben aus den Chyulu Hills.
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Eine eher seltene Art ist die Aloe ruspoliana, zu ehren eines italienischen Entdeckers so genannt. Die Blüten sind gelb. Foto aus dem Meru Nationalpark.
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Aloe lacertida. Ziemlich weit verbreitet.
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Aloe secundiflora kommt in Kenia und Tansania vor. Bild aus der Serengeti.
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Aloe bei der Oldupai Schlucht.
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Aloe sp im Serengeti Nationalpark.
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Diese Aloe Art ist im Shaba Gebiet relativ häufig zu finden. Die langen, schmalen Blätter gehören zu einer Sanseviera robusta.
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Aloe sp. in Samburu
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Zu den stattlichsten Sukkulenten Ostafrika’s gehören die Kandelabereuphorbien (Euphorbia candelabrum, Familie Euphorbiaceae/Wolfsmilchgewächse). Sie werden bis zu 15 m hoch und kommen in Savannen vor. Spitzmaulnashörnern macht offensichtlich der giftige Saft nichts, denn vor allem in Nakuru fressen sie die Rinde am Stamm ab, was bis zum Absterben des Baumes führen kann. Bilder aus der Masai Mara, rechts Blüten.
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Euphorbia magnicapsular var. lacertosa ist in verschiedenen Variationen in den trockeneren Gebieten zu finden. Bild aus dem Meru Nationalpark.
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Euphorbia sp. im Tsavo West Nationalpark.
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Euphorbia heterochroma. Hetero = verschieden, chroma = Farbe, was die verschiedenen Farbstadien beschreibt, von Blüte bis 3-ohrige Samenkapseln. Mit verschiedenen Unterarten ist die Art in Kenia, Tansania und Uganda in trockenen, steinigen Gegenden verbreitet. Ebenfalls kommen ähnliche Arten vor. Die weisse Milch der Euphorbien / Wolfsmilchgewächse ist giftig und Vorsicht ist beim Handhaben geboten. Foto vom Bogoria See.
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Fingereuphorbie (Euphorbia tirucalli). Die zierlichen Blüten sind weisslich. Die Pflanze kann hoch und dicht wachsen, weshalb sie gerne als Hecke gepflanzt wird. Zudem fressen Ziegen sie nicht ab. Die Maasais nennen sie Emanyara, was dem Manyara See den Namen gab. Sie wachsen in semi-ariden Gegenden in Ostafrika.
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Die kaktusähnliche Cissus cactiformes hat mit den echten Kakteen nichts zu tun. Sie hat sich im Laufe der Zeit an die zu überstehenden Trockenzeiten angepasst. Die Ranken helfen ihr an anderen Pflanzen hochzuklettern, dies charakterisiert auch die Familie der Vitaceae (Reben). Bild aufgenommen bei der Oldupai Schlucht.
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Cissus quadrangularis mit den typisch geformten Rebenblättern, Blüten und mit Früchten. Fotos vom Bogoria See und Tsavo Ost.
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Die runden Blätter gehören zur Cissus rotundifolia. Oft findet man Ansammlungen von den verschiedensten Pflanzenarten, die durch- und übereinander wachsen. Weitverbreitet.
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Der Elefantenfussball (Pyrenacantha sp., Familie Icacinaceae) wächst vorwiegend in Akazien-Commiphora Buschland bis 1.600 m. Elefanten graben die Knollen aus, um an Wasser ranzukommen. Foto aus Tsavo Ost.
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Adenia globosa pseudoglobosa ist aus der Familie der Passifloreaceae. Der dornige Kletterer überwuchert den ganzen Baum. Diese Unterart kommt im Voi und Magadi / Shompole Gebiet vor. Die Pflanze produziert einen giftigen Saft. Die rechte ist im Shompole Gebiet aufgenommen, die linke steht beim Haupteingang zum Tsavo Ost Nationalpark.
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Sansevieria frequens (Familie Draceanaceae) wächst meist unter Büschen oder Bäumen, wo sie vor den heissesten Sonnenstrahlen geschützt ist. Weitverbreitet in Trockengebieten. Foto aus dem Tsavo Ost.
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Sansevieria ehrenbergii (Familie Draceanaceae) wächst im Gebiet der Oldupai Schlucht und hat ihr auch zu ihrem Namen verholfen. Ähnliche Arten, wie die Sanseveria robusta kommen ebenfalls in Ostafrika’s Trockengebieten vor.
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Caralluma (former Pachycymbium sp. (Familie Apocynaceae/Hundsgiftgewächse (former Asclepiadaceae), Unterfamilie Asclepiadoideae/Schwalbenwurzgewächse). In Afrika kommen 100 Arten der Gattung Pachycymbium / Caralluma vor. Foto von der Oldupai Schlucht.
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Caralluma sp. Foto aus dem Samburu Gebiet. Die Wachsschicht schützt vor dem Austrocknen, da sie in trocken-heissen Gebieten vorkommen und oft der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind.
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Caralluma foedida Foto aus dem Bogoria Gebiet.
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Caralluma speciosa. Der Duft der Blüte tut in der Nase weh.
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Kalanchoe sp (Crassulaceae/Dickblattgewächse) aus der Masai Mara. Über 200 Arten kommen bis zu einer Höhe von 2.500 m vor.
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Kalanchoe densiflora kommt von 1800 bis 2725 m vor. Aberdares Nationalpark.
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