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Viele fürchten sich vor den beinlosen Tieren, andere sind fasziniert von ihnen. Vielleicht helfen Ihnen folgende Informationen etwas, Ihre Angst und Vorurteile abzubauen oder Ihr Interesse zu wecken. Wie alle waffentragenden Lebewesen sollten sie mit Respekt und Vorsicht behandelt werden.

Wer mehr über Schlangen wissen möchte, kann sich mit entsprechender Fachliteratur, Besuchen bei professionell geführten Schlangenfarmen, z. B. Bioken Schlangenfarm in Watamu oder durch die Teilnahme an organsierten, auf Schlangensuche ausgerichteten Safaris, weiterbilden. In der Schweiz kann von Marc Jäger viel gelernt werden http://www.giftschlangen.ch
Weitere Informationen sind auch über uns erhältlich oder NEU auf dieser Seite.

Der früheste fossile Schlangenfund aus Spanien ist 135 Millionen Jahre alt. Sie haben sich aus Echsen entwickelt und um der besseren Fortbewegung für ihre Lebensweise wegen die Beine rückgebildet. Somit sind sie die jüngsten der Reptilien. Sie kommen mit Ausnahme von der Antarktis, einigen Ozeanischen Inseln und grossen Höhen überall vor. Sie haben sich über die Jahrmillionen auf ihre Biotope spezialisiert.

Schlangen werden in einigen Religionen und Kulturen als das Falsche und Verführerische dargestellt, im Alten Aegypten hingegen wurden sie als Gottheit verehrt.
Derzeit sind weltweit 2900 Schlangenarten beschrieben. Aufgrund neuer Forschungen und DNA-Vergleichen werden weitere dazukommen. Ungefähr 198 Arten aus 18 Familien kommen in Ostafrika vor, davon sind 45 giftig und 18 Arten haben Todesfälle verursacht. Leider führen auch harmlose Schlangenbisse aufgrund falscher Behandlung manchmal zum Tode. Die Bio Ken Schlangenfarm in Watamu arbeitet stark an der Aufklärung der Ärzte und der Bevölkerung und stellt Gegengift zur Verfügung.

Fragen Sie nach dem Nutzen der Schlangen, so führt die Antwort zu den Ratten, die für viele Schlangen Nahrung sind. Ratten sind in Mais- und Kornfeldern Nahrungskonkurrenten des Menschen und bekannte Überträger von verschiedenen Krankheitserregern (z. B. Pest). Schlangen halten die Rattenpopulation unter Kontrolle, die bei deren Fehlen ganze Maisernten zu Nichte machen können.

Schlangen töten ihre Beute entweder durch erwürgen oder durch Gift, das mittels Zähnen vorne oder hinten im Maul injiziert wird. Das Gift hilft die Beute vorzuverdauen. Auswirkung und Wirksamkeit hängt von der Art deren Giftzusammensetzung, letztem Beutefang, Bissstelle und Giftmenge ab.

Wenn Sie auf Safari nicht gezielt nach Schlangen suchen, ist es selten auf eine zu treffen. Sie fürchten sich vor Menschen und halten sich oft in Verstecken auf. Trifft man auf eine Schlange, so werden sie wenn immer möglich das Weite suchen. Hören Sie auf die Stimmen der Tiere. Affen, Vögel und Hörnchen warnen vor Schlangen oder die Schlange selbst warnt. Fassen Sie nicht unter Steine oder Holz, halten Sie Ihr Zelt gut geschlossen. “Die Wahrscheinlichkeit von einer Giftschlange gebissen zu werden, ist geringer als vom Blitz erschlagen zu werden” (Zitat aus "The Amphibiens and Reptiles of Botswana"). Wir Menschen gehören nicht zum Beutespektrum der Schlangen und sie beissen nur zu, wenn sie keinen anderen Ausweg haben.

Schlangen zu identifizieren ist vor allem im Busch nicht einfach; gleichen doch etliche ungiftige Arten ihren giftigen Verwandten. Deshalb ist Vorsicht geboten, denn fatale Fehler sind schon Experten unterlaufen. Einige Arten, die in Ostafrika vorkommen, sollen hier  vorgestellt werden.

Ueberordnung - Lepidosauria = Schuppenechsen, Ordnung - Squamata = Schuppenkriechtiere
Unterordnung - Serpentes = Schlangen

 

 

BLINDSCHLANGEN  (Typhlopidae) sind harmlose, meist eher kleinere Schlangen von 16 - 66 cm. Sie leben meist unterirdisch und fressen kleinere Wirbellose und Ameisen und Termiteneier und Larven. Sie legen Eier. Bisher sind 20 Arten in Ostafrika gelistet.
Unterordnung - Scolecophidia = Blind- oder Schlankblindschlangen, Ueberfamilie - Typhlopoidea = Blind- oder Schlankblindschlangen

 

 

 

 

Lineolate Blind Snake

 

Brahmini Blind Snake

 

 

 

 

Linierte Blindschlangen (Typhlops lineolatur) kommen vom Meeresspiegel bis
2.000 m in Savannen und Dickichten vor. Sie sind nachtaktiv und fressen vorwiegend Termiten. Das Schwanzende sieht dem Kopf ähnlich, um Angreifer zu verwirren.
Familie Typhlopidae, Unterfamilie Typhlopinae

 

 

Brahminy Blindschlange (Indotyphlops braminus) werden bis zu 10 cm lang
und leben unterirdisch, wo sie Eier, Larven und Puppen von Termiten und
Ameisen fressen. Die Augen sind mit Schuppen bedeckt und der Schwanz
endet in einem Spitz. F
oto
Roland Stroeder

 

 

 

 

Merker's Worm Snake

 

SCHLANKBLINDSCHLANGEN (Ueberfamilie Typhlopoidea, Familie Leptotyphlopidae, Unterfamilie Leptotyphlopinae) sind kleine, dünne, glänzende Schlangen, einem Schnürsenkel gleichend. Sie sind meist unter Laub, Steinen und anderen Verstecken zu finden, wo sie sich von winzigen Insekten ernähren. Nach Regen sind sie gelegentlich an der Oberfläche zu finden. 8 Arten sind in Ostafrika bisher indetifiziert.

Merker’s Schlankblindschlangen (Leptothyphlops merkeri) werden bis 25 cm lang und legen 2 - 7 Eier. Zentralkenia bis Tanzania.

 

 

 

 

In die Ueberfamilie Booidae gehören 60 lebendgebärende Arten weltweit. Dazu zählen Riesenschlangen aber auch kleine Arten. Familie Boidae
ist in Ostafrika vertreten. Boas sind Würgeschlangen.  

Sandboas (Eryx colubrinus) werden durchschnittlich 30 bis 50 cm lang und haben eine grabende Lebensweise. Sie kommen im Norden- und Osten Kenias vor.
Foto aufgenommen im Nationalmuseum in Nairobi

 

 

 

 

Sandboa

 

 

 

Pythons Ueberfamilie Pythonoidea, Familie Pythonidae - echte Pythons

Die beiden Felsenpythonarten Python natalensis und Python sebae können dem Menschen oder deren Tieren gefährlich werden. Python sebae kann bis 7.5 m lang werden.

 

 

 

 

Südlicher Felsenpython (Python natalensis) im Schlangenpark in Nairobi. Sie kann bis 5.5 m lang werden und ist durch ihre Färbung in der freien Natur nicht leicht zu entdecken. Die Art ist gefährdet (Cites Anhang II), da sie wegen ihrer Haut oder generell aus Angst getötet werden. Das Weibchen bewacht die Eier und erzeugt durch Muskelzittern Wärme, so dass die Schlüpfchancen verbessert werden.

 

Python natalensis

 

 

 

 

 

 

Ueberfamilie Colobroidea - Natternartige mit weltweit 3000 Arten was etwa 80% entspricht. Funde gehen bis in Oligozän (23 - 33.9 Mio Jahre) zurück. Gifitige und für den Menschen ungifte Arten sind darin enthalten.

 

 

 

 

Die Familie Lamprophiidae beinhaltet vorwiegend Schlangen in Afrika. Es sind kleine bis mittelgrosse natternartige Schlangen. Diagnostisches
Merkmal der Lamprophiidae sind die dornartigen Hautverknöcherungen der Hemipenis, die in Querreihen stehen und basal mit rüschenartigem Gewebe verbunden sind.

Die Unterfamilie Lamprohiinae hat 12 Gattungen mit mehr als 70 Arten vorwiegend in Afrika. Alle sind harmlos und haben keine giftinjezierenden Fangzähne.

 

 

 

BrauneHausschlange_klein

 

Cape Wolf snake

 

 

 

 

Braune Hausschlangen (Lamprophis fuliginosus) sind weit über Afrika verbreitet. Sie kann bis 1.20 lang werden, ist ungiftig für Menschen, nachtaktiv und ernährt sich von Nagetieren, Vögeln und Amphibien. Sie spielt eine wichtige Rolle bei der Kontrolle der Rattenpopulationen und Farmer sollten sie eigentlich schätzen, doch leider können die meisten Leute Schlangen nicht auseinander halten und die eingefleischte Angst lässt sie die harmlosen Schlangen ebenfalls töten. Sie wird von Nichtinteressierten oft als Schwarze Mamba erkannt und getötet, obwohl sie anders aussieht und sich auch anders benimmt.. Wo die Zahl dieser Schlange stark reduziert wurde, können Ratten ganze Ernten vernichten. Dieses Tier fand ich in meinem Haus in Nairobi dank meiner Hunde. Sie machte keinerlei Anstalten zu beissen, würde dies aber tun, wenn sie geärgert wird.

 

Kap-Wolfsnatter (Lycophidion capense) kommt in vielen Teilen Afrikas in Grasland vor. Sie lebt auf dem Boden, ist nachtaktiv und nicht aggressiv. Sie jagt nach schlafenden Echsen und verkriecht sich gerne.

 

 

 

 

Flat-snouted wolf snake

 

 

Black File Snake

 

 

 

 

Flachschnauzen Wolfschlange (Lycophidion depressirostre) wird maximum
48 cm lang und lebt in Halbwüsten und Trockengebieten in Afrika.
Nachtaktiv und oft versteckt, wird sie nicht oft gefunden.
Foto
Roland Stroeder

 

 

Schwarze Feilenschlange (Gonionotophis or Gracililima nyassae) lebt
in Halbwüsten und Trockengebieten in Afrika. Weibchen werden bis 65 cm
lang. Hauptnahrung sind Skinke. Sie sind nachtaktiv und leben heimlich
auf dem Boden.
Aufgenommen in der Bio-Ken Schlangenfarm, Watamu

 

 

 

 

Familie Lamprophiidae, Unterfamilie Pseudaspidinae - eine winzige Unterfamilie mit nur 2 Gattungen und 2 Arten, beide in Afrika

 

 

 

 

Mole Snake

 

 

Maulwurfsnatter (Pseudaspis cana) ist darauf spezialisiert Mulle zu fressen.
Die bis zu 95 Jungen kommen lebend zur Welt und fressen dann erst mal
kleine Echsen. Lokal in Ostafrika verbreitet, wo Mulle vorkommen.
Fotografiert im Meserani Schlangenpark in Arusha

 

 

 

 

Familie Lamprophiidae, Unterfamilie Psammophiinae - Giftzähne liegen hinten, etwa 50 Arten vorwiegend in Afrika. Kleine, natternartige Schlangen
verbreitet in Madagaskar und im Nahen Osten. Sie gehörten früher in die Familie der Colubridae / Nattern. Durch molekularbiologische Untersuchungen zeigten
sich Unterschiede und sie wurden in ihre eigene Familie gelistet.

Die Gattung der Sandrenn-Nattern (Psammophis) hat den treffenden Namen, denn sie bewegen sich meist mit erhobenem Kopf schnell auf dem Boden
durch Gras und Busch. Die meisten Arten haben Längsstreifen. Das Gift verursacht Schwellungen, Übelkeit und Juckreiz. Sie haben eine vielseitige Diät
.

 

 

 

 

OlivSandrennatter
Eastern Stripe-bellied Sandsnake

 

 

 

 

Olive Sandrenn-Natter (Psammophis mossambicus) ist eine schnelle Schlange,
die sich hauptsächlich auf dem Boden bewegt. Ihr Gift hat auf den Menschen kaum Auswirkungen. Fotos
Roland Stroeder

 

 

Oestliche gestreifte Sandrenn-Natter (Psammophis orientalis) lebt
in Savanne, Dickicht und bewaldeten Gebieten an der Ostküste Afrika’s.
Foto Margrit Ritter

 

 

 

 

Northern stripe bellied Sand Snake
Speckled Sand Snake

 

 

 

 

Sudanesische Sandrenn-Natter (Psammophis sudanensis)
kommt in Savannen von Zentral- bis Südkenia und Nordtansania vor.
Foto aufgenommen in Stedmak Gardens, Nairobi

 

 

Gepunktete Sandrenn-Natter (Psammophis punctulatus) kommt im
Nordosten von Tansania bis weiter in den Norden in Trockensavannen
von Kenia vor.
Aufgenommen im Schlangenpark beim Nationalmuseum, Nairobi

 

 

 

 

Tanganika Sandrennnatter

 

 

Striped_Skaapsteeker

 

 

 

 

Tanganyika Sandrenn-Natter (Psammophis tanganicus) kommt
von Meereshöhe bis 1.300 m verstreut in Kenia und Tansania
vor. Sie ziehen Halbwüste oder Trockensavanne vor. Tsavo Ost.

 

 

Kenya gestreifter Schafstecher (Psammophylax multisquamis) aus der
Familie der Sandrenn-Nattern (Psammophiidae) hat nur ein schwaches Gift,
das durch hinten gelegene Giftzähne injiziert wird. Nahrung: Amphibien,
kleine Nagetiere, Reptilien. Das Gift verursacht beim Menschen Schwellungen.
Der Name Schafstecher kommt aus dem südlichen Afrika (Afrikaans) und
deutet darauf hin, dass sie gelegentlich Schafe beissen, was gut möglich ist,
denn es ist eine bodenbewohnende, tagaktive Schlange. Männchen in einigen
Regionen werden bis 1.4 m.

 

 

 

 

Rufous beaked Snake

 

Red-spotted beaked snake

 

 

 

 

Rotbraune Schnabelnasen Natter (Rhamphiophis rostratus) sind muskulöse
Schlangen von 60 bis 70 cm Länge. Das Gift hat auf Menschen keine grossen
Auswirkungen und sie beissen auch nicht gerne. Sie leben heimlich am Tage in
trockenen Gebieten, wo sie in Löchern und Höhlen nach Beute suchen. Die Nahrung
besteht aus Nagetieren (auch Mulle), Frösche, Kröten, Schlangen und Insekten. Das
Weibchen legt 4 – 12 Eier.

 

 

Rot gepunktete Schnabelnasen Natter (Rhamphiophis rubropunctatus)
Kommt in tiefer gelegenen Trockengebieten in Afrika vor. Tagaktiv, jagt
Nager meist am Boden. Das Gift hat auf Menschen kaum Auswirkungen.
Foto
Roland Stroeder

 

 

 

 

Familie Lamprophiidae, Unterfamilie Aparallactinae. Meist kleine, dunkle, grabende Schlangen

 

 

 

 

Jackson's Centipede-eater

 

 

Desert black-headed Snake

 

 

 

 

Jackson’s Hündertfüsserfresser (Aparallactus jacksonii) wird nur bis
28 cm lang. Sie lebt in loser Erde, Spalten, Termitenhügeln, frisst
Hundertfüsser und bringt 2 - 3 lebende Junge zur Welt. Vorkommen
Nordost-Tansania bis Zentralkenia bis 2200 m.

 

 

Perlhuhn Schlange / Wüsten-Schwarzkopf-Schlange (Micrelaps
vaillanti) lebt in
Wüstengebieten in Ostafrika. Sie legt bis zu 6 Eiern und
frisst meist unterirdisch kleine Schlangen und Skinke.
Foto Roland Stroeder

 

 

 

 

Erdvipern - Erdottern - Unterfamilie Atractaspidinae, Familie Lamprophiidae. Sind meist kleinere, unterirdisch lebende Schlangen, von
denen einige sehr unangenehme, wenn auch nicht fatale Bisse austeilen
können. Die meisten Arten haben die Giftzähne hinten. Mit Vipern sind sie nicht verwandt.

 

 

 

 

Small scaled burrowing Asp

 

 

 

 

Dies eine Schlange, die man besser nie anfasst. Mit ihren seitlich gelegenen Giftzähnen kann sie auch Gift injizieren, wenn man sie hinter dem Kopf fest hält.
Klein geschuppte Erdviper (Atractaspis fallax), verantwortlich für etliche Bisse, die arge Wunden verursachen. Sie sucht nachts im Boden
nach fressbarem.
Aufgenommen in der Bio-Ken Schlangenfarm, Watamu

 

 

 

 

Familie Colubridae - Nattern kommen mit 1.900 Arten auf jedem Kontinent vor.

Unterfamilie Colubrinae - Eigentliche Nattern ist die 2. grösste Unterfamilie mit 750 Arten und auf etlichen Kontinenten vertreten. Bis auf Boomslang und
Vogelnattern sind sie harmlos. Die Ringelnatter ist in der Familie.
Die Giftzähne sind hinten im Kiefer.

 

 

 

 

Semi ornate snake
AngolanGreenSnake_Fabian

 

 

 

 

Gebänderte Glattnatter (Meizodon semiornatus) ist eine recht seltene,
tagaktive, bodenjagende Schlange bis zu 80 cm. Sie kommt in etlichen
Gegenden in Afrika vor. Nahrung: kleinere Tiere. Foto
Roland Stroeder

Angola Buschschlange (Philothamnus angolensis) kommen stellenweise
im Albert’s Graben und in Südtansania vor. Sie erreicht bis 1.2 m und
bevorzugt feuchte Gebiete. Foto Fabian Krokan, Entebbe.

 

 

 

 

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Battersby's Green Snake

South Eastern Green Snake

 

 

 

 

GRÜNE BUSCHNATTERN, eine Afrikanische Gattung, sind weit verbreitet und werden oft mit grünen Mambas verwechselt, die jedoch hauptsächlich in Küsten- und tiefliegenden Gebieten vorkommen. Battersby’s Buschschlangen  (Philothamnus battersbyi) werden in meinem Garten in Nairobi oft von meinen Katzen attackiert. Sie sind sehr agil, aber nicht aggressiv und harmlos. Manchmal findet man sie am Tage sich auf Zweigen sonnen. Sie lebt gerne in der Nähe von Wasser, wo sie sich von Fischen und Fröschen ernährt. Sie nehmen aber auch Chamäleons und Skinke zu sich.

 

Oestliche Grüne Buschnatter (Philotamnus hoplogaster). Hauptverbreitungsgebiet Küste Kenias und Südosten Tansania’s.
Sie wird bis 95  cm lang und lebt auf Bäumen, wo sie sich von
Fröschen ernährt.
Aufgenommen in der Bio-Ken Schlangenfarm, Watamu

 

 

 

spottedBush Snake_Picco_Ruaha

 

 

 

 

Gepunktete Grüne Buschnatter  (Philothamnus semivariegatus) kommt vom südlichen Kenia, um den
Viktoriasee und in Tansania vor. Sie ist tagaktiv und meist auf Pflanzen zu finden. Foto Claudio Comolli, Ruaha Nationalpark

 

 

 

 

Speckled Bush snake
Spotted Bush snake juvenile

 

 

Gefleckte Grüne Buschnatter (Philothamnus punctatus) sind hauptsächlich in tieferen Lagen in
buschigen Gegenden in Ostafrika verbreitet. Links die Türkisfarbenvariante, rechts ein Jungtier.

 

 

 

 

Emerald Snake_Fabian

Uganda Baumschlange oder - Grünnatter (Hapsidophrys smaragdina) ist
eine schlanke Schlange, die an der Westseite des Viktoriasees und etwas
weiter westlich vorkommt. Sie ist tagaktiv und lebt in bewaldeten Gebieten.
Typisch ist der schwarze Strich durchs Auge. Sie frisst baumlebende Echsen
und Baumfrösche. Foto Fabian Krokan, Uganda

 

 

 

 

Jacksons tree snake

 

 

 

 

Jackson’s Baumschlange (Thrasops jacksoni)  imitiert mit ihrem schwarz die schwarze Phase der gefährlicheren Boomslang. Es ist eine schnelle Schlange, die
meist auf Bäumen zu finden ist,  wo sie Echsen und Chamäleons frisst. Wenn sie bedroht wird, flacht sie wie die Boomslang den Nacken ab. Das  Gift wird als mild
bezeichnet, doch wird es von einer Schlange von 2.3 m immer noch weh tun. Sie kommt vom Kakamega Wald im Westen Kenia bis weiter westlich in Wäldern vor.
Bild aufgenommen im National Museum, Nairobi

 

 

 

 

Boomslang green and black
Boomslang female

 

 

 

 

Boomslang

 

 

 

 

Ein Kopf, der einem VW Käfer gleicht (gemäss dem verstorbenen James Ashe, Mitautor von “A field guide to the reptiles of East Africa” und Leiter der Bio-Ken
Snake Farm), ein riesiges Auge und Farben von grün (Männchen), braun (Weibchen), oliv, grün-schwarz gesprenkelt bis ganz schwarz charakterisieren die in Afrika
weitverbreiteten Boomslang (Dipholidus typus). Boomslang heisst in Afrikaans Baumschlange, was aussagt, wo sie zu finden ist und dort ernährt sie sich von
Chamäleons, Vögeln und Nagern. Sie ist sehr agil, scheu und nicht aggressiv. Sie muss stark provoziert werden, was meist durch Schlangenfänger geschieht. Das
langsam wirkende Gift kann ohne Gegengift fatale Folgen haben, da es die Blutgerinnung verhindert und innerliches Verbluten verursacht. Rechts Weibchen, das sich
von einem Star bedroht fühlt. Grüne auf Baum von
Foto Sandra Schänzer, www.saga-photography.de, grün und schwarz in Bio-Ken Schlangenfarm, braun im Amboseli

 

 

 

 

Vine Snake
Forest_VineSnake_Fabian Krokan

 

 

 

 

Die Vogelnatter (Thelotornis mossambicanus) hat wie die Boomslang die Giftzähne
hinten am Kiefer und ein Gift, das die Blutgerinnung verhindert. Diese tagaktive, bis
1.40 m lange Schlange lebt in Savannen- und Waldgebieten. Sie legt sich ruhig auf
Lauer und sieht aus wie ein Zweig. Das Weibchen legt 4 -13 Eier. Ihre Nahrung besteht
aus anderen Reptilien. Es ist eine friedliche Schlange, die nur beisst, wenn sie zu arg
geärgert wird. Leider war diese hier im Arusha Nationalpark überfahren. Sie kommt in
Ostkenia und weiter südlich vor.

Die Wald-Vogelnatter (Thelotornis kirtlandii) hat nur kleine
Verbreitungsgebiete in Uganda, Budongo Wald, Wälder im
Alberts Graben, Mahale und Udzungwa in Tanzania. Gift
und Verhalten ist wie bei der Vogelnatter. Foto Fabian Krokan, Uganda

 

 

 

 

BlandingsTreeSnake_Fabian Krokan
Common Egg eater

 

 

 

 

Blandings Nachtbaumnatter (Toxicodryas blandingii) ist mit 2.8 m eine grosse
Schlange, die arboreal lebt und sich von Amphibien, Vögeln und deren Eier, auf
Bäumen lebenden Säugern ernährt. Sie hat die Giftzähne hinten, doch das Gift
ist stark toxisch. Wenn sie bedroht wird, flacht sie den Kopf ab. Sie kommt an
vereinzelten Stellen in Westkenia, Westuganda, Mahale und Rubondo Insel in
Tansania vor. Foto Fabian Krokan, Uganda

Gewöhnliche Eierschlange (Dasypeltis scabra) ist in Trockengebieten
in Ostafrika verbreitet. Wie der Name sagt, frisst sie Eier, die sie auf dem
Boden und auf B
äumen sucht.
Aufgenommen in der Bio-Ken Schlangenfarm, Watamu

 

 

 

 

 

Rufous egg eater

 

Rufous egg eater egg

 

 

 

 

Rotbraune Eierschlange (Dasypeltis medici) kommt in dieser aber auch rotbrauner Farbe vor. Sie kommt an der Küste und im Tiefland angrenzend vor.
Sie ernährt sich von Eiern, die sie mit Fortsätzen der Wirbelsäule aufbricht. Die Schale wird ausgespuckt.
Fotos
Roland Stroeder

 

 

 

 

Large eyed snake

 

East African Tiger Snake

 

 

 

 

Grossaugen Katzennatter (Telescopus dhara) wird bis 1.3 m lang, meist aber
nur 80 cm. Sie leben in Trockengebieten von Nordtansania bis Naher Osten.
Sie haben sehr grosse Giftdrüsen mit neurotixischem Gift. Vorsicht ist geboten.
Foto
Roland Stroeder

 

Tigerschlange (Telescopus obtusus) kommt in feuchten Savannen
und buschigen Gegenden an vielen Orten in Afrika vor. Sie legen
6 - 20 Eier, sind nachtaktiv und fressen verschiedene Tiere.
Foto
Roland Stroeder

 

 

 

 

Tana Herald snake

 

Weisslippenschlange

 

 

 

 

Tana Wassernatter (Cratophopeltis braestrupi) ist endemisch in
Ostafrika. Ueber die Lebensweise weiss man nicht viel.
Foto
Roland Stroeder

 

Weisslippenschlangen (Crotaphopeltis hotamboeia)

 

 

 

 

White lipped snake young

 

Snake_Sandai_klein

 

 

 

 

CROTAPHOPELTIS ist eine Gattung des tropischen Afrikas.

Weisslippenschlangen (Crotaphopeltis hotamboeia) jagen nachts auf dem Boden. Sie verteidigt sich vehement indem sie den Kopf in ein Dreieck verformt

und unter lautem Fauchen und Zischen zustösst. Ihr Gift hat auf Menschen keine Auswirkung. Hauptnahrung sind Amphibien.

Links (Nairobi Gegend) und weiter oben rechts (Masai Mara) ist die normale Färbung. Rechts ist die olivfarbene Form, aufgenomen von Petra Almendinger auf
der Sandai Ranch nordöstlich der Aberdares. Dies zeigt auch, dass die Farbe nicht unbedingt ein Erkennungsmerkmal ist. Jungtier der Weisslippenschlange.
Dieser kurze Video zeigt das Verteidigungsverhalten.

 

 

 

 

Familie Colubridae - Nattern, Unterfamilie Grayiinae. Eine winzige Unterfamilie mit nur 4 Arten Wasserschlangen in Zentralafrika.

 

 

 

 

SmythWaterSnake_Fabian

Afrikanische Wassernatter (Grayia smythii) lebt im und am Wasser und
frisst Fische, Amphibien und Kaulquappen. An Land bewegt sie sich eher
langsam, doch ist sie eine gute Schwimmerin. Ihre Verstecke sind im Schilf
oder Steinen am Seeufer. Sie kommt am Viktoriasee, Nil und an den Seen
Kyoga, Albert und Edward vor. Dies ein Jungtier vom Viktoriasee.
Ausgewachsen werden sie bis 1.7 m maximal. Photo Fabian Krokan, Uganda

 

 

 

 

Familie Colubridae - Nattern, Unterfamilie Natricinae - Wassernattern wird von einigen als Familie behandelt. 230 Arten in 40 Gattungen weltweit

 

 

 

 

OliveMarshSnake_Fabian

 

Olivfarbene Sumpfnatter (Natriciteres olivacea) kommt um den
Viktoriasee, Ostkenia- Tansania sowie Südtansania vor. Sie leben
am Wasser, wo sie Amphibien und Fische jagen. Foto Fabian Krokan

 

 

 

 

In die Familie der Giftnattern (Elapidae) gehören gefährliche Schlangen wie Mambas, Kobras und Australische Arten. Alle haben kurze, aufrechte und
unbewegliche Giftzähne vorne im Kiefer. Mehr als 200 Arten sind aus den weltweiten Tropen bekannt. Die Mehrzahl der oft lang werdenden Schlangen
produzieren ein Nervengift. Gegengift ist notwendig.

Unterfamilie Elapinae hat etwa 300 Arten in 40 Gattungen weltweit. 15 Arten in 4 Gattungen kommen in Ostafrika vor, 1 Art ist endemisch

 

 

 

 

East African Garter Snake

 

 

 

 

Ostafrikanische Bänder-Korallenschlange (Elapsoidea loveridgei) kommt in mittelhohen Waldgegenden, feuchten Savannen und Grasland in einigen
teilen Ostafrika’s vor. Sie lebt am Boden und bewegt sich langsam. Sie frisst andere Reptilien, deren Eier, Frösche und kleine Nager.

Das Gift hat keinen tödlichen Rekord und verursacht Schwellungen, Schmerz und geschwollene Lymphdrüsen. Bild aufgenommen im National Museum, Nairobi

 

 

 

 

RoteSpeikobra

 

 

 

 

Schwarznacken Speikobra (Naja nigricollis) haben grosse Farbunterschiede, von schwarz, grau, rotbraun bis hellbraun. In der Nairobi - Thika Gegend
sind sie rotbraun. Jungtiere sind mehr tagaktiv und ausgewachsene mehr nachtaktiv. Sie leben in Termitenbauten und anderen Orten, wo sie sich verstecken
k
önnen. Ihre erste Verteidigung ist spucken und wenn das nicht hilft, dann wird gebissen. Rasches und ausgiebiges Auswaschen der Augen verhindert weitere
Komplikationen. Sie treffen gezielt bis zu 3 m. Kobras sind scheu und wollen nichts anderes, als in Ruhe gelassen werden. Ich konnte etliche Male dieses
Jungtier beobachten und nie machte es Anstalten auch nur zu drohen - im Gegenteil, es huschte immer gleich weg.

 

 

 

Black necked spitting cobra
Rote Speikobra

 

 

 

 

Kobras, die in verschiedenen Arten und Unterarten vorkommen, sind nicht so einfach zu unterscheiden, zumal man ja selten nah ran kommt. Hier handelt es sich um eine Schwarznacken-Speikobra (Naja nigricollis), die ebenfalls in verschiedenen Farbtönen vorkommt. Stedmak Garden, Karen, Nairobi

 

 

Rote Speikobra (Naja pallida) ist mit 1.5 m eine kleinere Kobra. Sie
kommt dort vor, wo rote Latheriterde dominiert. Nordost Tansania bis
Nordkenia. Bio-Ken Schlangenfarm, Watamu

 

 

 

 

Forest_Cobra_Fabian Krokan
Forest cobra brown

 

 

 

 

Schwarzweisse Hutschlange (Naja melanoleuca) wird bis zu 2.7 m lang und frisst Amphibien, Schlangen, Echsen, Fische und kleine Säuger. Sie lebt am Boden und klettert gelegentlich etwas auf Bäumen hoch. Sie kommt in Westkenia und weiter westlich sowie an der Küste Ostafrika’s vor. Das Gift ist ein starkes Nervengift und muss rasch behandelt werden. Foto Fabian Krokan

 

Schwarzweisse Hutschlange (Naja melanoleuca). Die westlichen
Populationen haben die schöne schwarz-weiss Zeichnung, während die
östlichen braun gesprenkelt sind. Diese Kobraart speit nicht.
Aufgenommen in der Bio-Ken Schlangenfarm, Watamu

 

 

 

 

Naja ashei

 

Egyptian Cobra

 

 

 

 

Afrika’s Ashe oder Riesenspeikobra (Naja ashei) ist nicht nur die neueste
beschriebene Speikobra, sondern auch die grösste. Sie wurde nach ihrem Beschreiber
und Gründer des Bio-Ken Snake park in Watamu, James Ashe benannt. Die Art
kann bis 2.8 m lang werden. Das Gift ist eine Kombination ist neurotoxisch
und cytotoxisch. Foto Lorenzo Barelli, Samburu

 

 

Uräusschlange oder Aegyptische Kobra (Naja haje) eine nicht speiende
Kobra. Sie kommt mehr auf der Nordhalb- wie auf der Südhalbkugel vor.
Diente sie doch den Aegyptern als Vorlage für viele Monumente und
Zeichnungen.
Aufgenommen in der Bio-Ken Schlangenfarm, Watamu

 

 

 

BlackMamba

GreenMamba

 

 

 

 

Die Schwarze Mamba (Dendroaspis polylepis) ist wohl weltbekannt. Ihr Gift ist
sehr stark und verursacht schnell Lähmungen der lebenswichtigen Organe, wie
Lunge, Herz und Gehirn, was bei genügend injiziertem Gift zu einem raschen Tod
führen kann (verhindert die Nachrichtenübertragung an den Nervensynapsen). Es ist
eine der wenigen Schlangen, die ihr Territorium verteidigen, was zu unangenehmen
Zusammenstössen führen kann. Ich selber habe in über 12 Jahren im Busch noch
keine Mamba angetroffen. Von Einheimischen hört man oft, wenn eine Schlange
gesichtet ist, ‘Schwarze Mamba” obwohl es irgendeine andere Art ist. Ausgewachsen
können sie um die 3 m lang werden und eine Geschwindigkeit von einigen Metern
pro Sekunde erreichen.  Sie lebt in verschiedenen Habitaten bis 1.600 m.ü.M. Das
Weibchen legt 6 – 17 Eier.

Die Schlange selber ist grau-braun und das adjektiv schwarz beschreibt das
schwarze Maulinnnere, das sie zur Warnung zeigt. Auch sie kann wie Kobras
Rippen abspreizen und einen Hut stellen, was sie grösser erscheinen lässt.

Foto aufgenommen im Meserani Schlangenpark in Arusha.

 

Die Grüne Mamba (Dendroaspis angusticeps) kommt an der Küste und in
kleinen Gebieten im Inland vor. Meist lebt sie unterhalb von von 400 m macht
aber in der Arusha Gegend eine Ausnahme und kann bis auf 1.700 m
ngetroffen werden. Diese hier wurde an den Momella Seen im Arusha
Nationalpark aufgenommen. Es ist eine sehr flinke, tagaktive Schlange,
die meist auf Bäumen lebt, aber gelegentlich gesehen wird, wenn sie über
den Weg huscht. Sie ist nicht aggressiv, ausser sie fühlt sich bedroht. Sie
wird zwischen 1.5 und 2 m lang. Es wird diskutiert, ob die Ostafrikanische
Grüne Mamba nicht von der Südafrikanischen abgegrenzt werden soll und
dann den Namen Dendroaspis intermedius bekommen würde. DNA Tests
sind erforderlich. Das Gift ist wie bei der Schwarzen Mamba ein Nervengift
und sehr stark.

 

 

 

 

Jamesons Mamba

 

 

 

 

Jameson’s Mamba (Dendroaspis jamesoni) kommt im Westen von Kenia (Kakamega Wald) und weiter westlich in Waldland und im Mosaik Savanne und
abgeholzten Wäldern zwischen 600 bis 2.200 m vor. Die bis zu 2.7 m lange Schlange ist schnell und sie jagt Vögel und Nagetiere. Das Gift ist vermutlich wie
bei anderen Mambas ein potentielles Nervengift. Sie ist nicht aggressiv, flacht aber den Nacken zum Drohen ab. Sie legen Eier. Aufgenommen im Nationalmuseum in Nairobi

 

 

 

 

Familie Vipern - Viperidae einige in der Familie sind verantwortlich für Todesfälle oder Verlust von Gliedmassen.
Lange, perfekt ausgehölte und einklappbare Giftzähne sind charakteristisch.

Unterfamlie Viperinae - Altwelt Vipern

 

 

 

 

Velvety green night adder

 

Rhombic night adder

 

 

 

 

Krötenvipern, Krötenottern, Nachtottern (Causus) sind kleine Ottern, die südlich der Sahara in feuchteren Gebieten angetroffen werden können. Sie gehören in die Familie der Vipern (Viperidae) obwohl ihre Giftzähne nicht so lang und nicht nach hinten klappbar sind.

Grüne Nachtottern (Causus resimus) kommen in Ostafrika um den Viktoriasee, Masai Mara, Küste und im Südsudan vor. Das Gift hat wohl auf den Menschen Schwellungen als Auswirkung. Sie ernähren sich von Fröschen und Kröten. Die nachtaktiven Tiere leben hauptsächlich auf dem Boden. Aufgenommen in der Bio-Ken Schlangenfarm, Watamu

 

 

Rhombische Nachtotter (Causus rhombeatus) ist meist tag- aber auch
nachtaktiv. Da sie Amphibien frisst, ist sie in feuchten Savannen zu finden.
Das Gift verursacht Schmerz und Schwellungen.
Aufgenommen in der Bio-Ken
Schlangenfarm, Watamu

 

 

 

Puffadder_baby_Fabian
Puffotter

 

 

 

Der in Afrika bekannteste Vertreter der Familie der Vipern (Viperidae) ist die Puffotter (Bitis arietans). Sie ist ein Hinterhaltsjäger und sehr gut getarnt. Mit
ihren nach hinten einklappbaren, 4.5 cm langen Giftzähnen und einem Gift, das Gewebe zerstört, ist sie verantwortlich für die meisten Todesfälle verursacht
durch Schlangenbisse. Dennoch bei richtiger Erster Hilfe und Gegengift kann der Biss überlebt werden. Weitverbreitet über Afrika. Das linke Bild ist eine ganz
junge Schlange, fotografiert von Fabian Krokan. Rechts ein ausgewachsenes Tier von den Chyulu Hills von Richard Kiprotich. Die Farbvariation der Puffotter
hat ein ziemlich breites Band.

 

 

 

 

Rhinoceros Viper

Kenya horned Viper

 

 

 

 

Nashornviper (Bitis nasicornis) kommt in Kenia nur im Kakamega Wald vor.
Das Gift ist wohl dem der Puffotter ähnlich. Nachtaktiv, bewegt sich langsam
und schlägt schnell zu.
Aufgenommen in der Bio-Ken Schlangenfarm, Watamu

 

 

Kenya gehörnte Buschviper (Bitis worthingtoni) kommt nur im hohen,
Zentralbrabenbruch vor. Nachtaktiv, frisst kleine Säuger und Echsen.
Aufgenommen in der Bio-Ken Schlangenfarm, Watamu

 

 

 

 

Gaboon Viper

 

Gabun Vipern (Bitis gabonica) leben am Boden in Blättern und mit
ihrem Muster sind sie perfekt für die Hinterhaltsjagd getarnt. Sie jagen
Säuger meist nachts. 30 lebende Junge werden geboren. Man kann sie
im Kakamega und in weiter westlich gelegenen Wäldern, wie entlang der
Küste Tansania’s finden. Das gewebezertörende Gift wird mit langen
Fangzähnen injeziert.
Nationalmuseum Schlangenpark, Nairobi

 

 

 

 

RoughScaleBushViper_Fabian_klein

Mount Kenya Bush Viper

 

 

 

 

Rauschuppen Buschviper (Atheris hispida) hat nur kleine Verbreitungsgebiete im Kakamega Wald und bei Entebbe. Die bis 73 cm lange Schlange lebt wo sie gekonnt an Pflanzen hochklettern kann, also im Wald oder in Papyrus. Das Gift bewirkt beim Menschen Schwellung und Juckreiz. 2 bis 12 lebende Junge werden geboren. Foto Fabian Krokan, Uganda

 

 

Mt. Kenya Bush Viper (Atheris desaixi) ist eine bis zu 70 lange, langsam
bewegende Viper. Sie ist endemisch in Kenya und kommt nur an wenigen
Orten um den Mt. Kenya, Nyambene Berge zwischen 1.500 und 1.700 m vor.
Durch Habitatzerstörung ist sie arg bedroht. Das Gift verursacht Schwellungen,
ist aber nicht lebensbedrohlich. Sie bringen bis zu 13 lebende Junge zur Welt.
Foto aufgenommen in Stedmak Gardens, Nairobi