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Viele fürchten sich vor den beinlosen Tieren, andere sind fasziniert von ihnen. Vielleicht helfen Ihnen folgende Informationen etwas, Ihre Angst und Vorurteile abzubauen oder Ihr Interesse zu wecken. Wie alle waffentragenden Lebewesen sollten sie mit Respekt und Vorsicht behandelt werden.
Wer mehr über Schlangen wissen möchte, kann sich mit entsprechender Fachliteratur, Besuchen bei professionell geführten Schlangenfarmen, z. B. Bioken Schlangenfarm in Watamu oder durch die Teilnahme an organsierten, auf Schlangensuche ausgerichteten Safaris, weiterbilden. In der Schweiz kann von Marc Jäger viel gelernt werden http://www.giftschlangen.ch. Weitere Informationen sind auch über uns erhältlich oder NEU auf dieser Seite.
Der früheste fossile Schlangenfund aus Spanien ist 135 Millionen Jahre alt. Sie haben sich aus Echsen entwickelt und um der besseren Fortbewegung für ihre Lebensweise wegen die Beine rückgebildet. Somit sind sie die jüngsten der Reptilien. Sie kommen mit Ausnahme von der Antarktis, einigen Ozeanischen Inseln und grossen Höhen überall vor. Sie haben sich über die Jahrmillionen auf ihre Biotope spezialisiert.
Schlangen werden in einigen Religionen und Kulturen als das Falsche und Verführerische dargestellt, im Alten Aegypten hingegen wurden sie als Gottheit verehrt. Derzeit sind weltweit 2900 Schlangenarten beschrieben. Aufgrund neuer Forschungen und DNA-Vergleichen werden weitere dazukommen. Ungefähr 198 Arten aus 18 Familien kommen in Ostafrika vor, davon sind 45 giftig und 18 Arten haben Todesfälle verursacht. Leider führen auch harmlose Schlangenbisse aufgrund falscher Behandlung manchmal zum Tode. Die Bio Ken Schlangenfarm in Watamu arbeitet stark an der Aufklärung der Ärzte und der Bevölkerung und stellt Gegengift zur Verfügung.
Fragen Sie nach dem Nutzen der Schlangen, so führt die Antwort zu den Ratten, die für viele Schlangen Nahrung sind. Ratten sind in Mais- und Kornfeldern Nahrungskonkurrenten des Menschen und bekannte Überträger von verschiedenen Krankheitserregern (z. B. Pest). Schlangen halten die Rattenpopulation unter Kontrolle, die bei deren Fehlen ganze Maisernten zu Nichte machen können.
Schlangen töten ihre Beute entweder durch erwürgen oder durch Gift, das mittels Zähnen vorne oder hinten im Maul injiziert wird. Das Gift hilft die Beute vorzuverdauen. Auswirkung und Wirksamkeit hängt von der Art deren Giftzusammensetzung, letztem Beutefang, Bissstelle und Giftmenge ab.
Wenn Sie auf Safari nicht gezielt nach Schlangen suchen, ist es selten auf eine zu treffen. Sie fürchten sich vor Menschen und halten sich oft in Verstecken auf. Trifft man auf eine Schlange, so werden sie wenn immer möglich das Weite suchen. Hören Sie auf die Stimmen der Tiere. Affen, Vögel und Hörnchen warnen vor Schlangen oder die Schlange selbst warnt. Fassen Sie nicht unter Steine oder Holz, halten Sie Ihr Zelt gut geschlossen. “Die Wahrscheinlichkeit von einer Giftschlange gebissen zu werden, ist geringer als vom Blitz erschlagen zu werden” (Zitat aus "The Amphibiens and Reptiles of Botswana"). Wir Menschen gehören nicht zum Beutespektrum der Schlangen und sie beissen nur zu, wenn sie keinen anderen Ausweg haben.
Schlangen zu identifizieren ist vor allem im Busch nicht einfach; gleichen doch etliche ungiftige Arten ihren giftigen Verwandten. Deshalb ist Vorsicht geboten, denn fatale Fehler sind schon Experten unterlaufen. Einige Arten, die in Ostafrika vorkommen, sollen hier vorgestellt werden.
Ueberordnung - Lepidosauria = Schuppenechsen, Ordnung - Squamata = Schuppenkriechtiere Unterordnung - Serpentes = Schlangen
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BLINDSCHLANGEN (Typhlopidae) sind harmlose, meist eher kleinere Schlangen von 16 - 66 cm. Sie leben meist unterirdisch und fressen kleinere Wirbellose und Ameisen und Termiteneier und Larven. Sie legen Eier. Bisher sind 20 Arten in Ostafrika gelistet. Unterordnung - Scolecophidia = Blind- oder Schlankblindschlangen, Ueberfamilie - Typhlopoidea = Blind- oder Schlankblindschlangen
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Linierte Blindschlangen (Typhlops lineolatur) kommen vom Meeresspiegel bis 2.000 m in Savannen und Dickichten vor. Sie sind nachtaktiv und fressen vorwiegend Termiten. Das Schwanzende sieht dem Kopf ähnlich, um Angreifer zu verwirren. Familie Typhlopidae, Unterfamilie Typhlopinae
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Brahminy Blindschlange (Indotyphlops braminus) werden bis zu 10 cm lang und leben unterirdisch, wo sie Eier, Larven und Puppen von Termiten und Ameisen fressen. Die Augen sind mit Schuppen bedeckt und der Schwanz endet in einem Spitz. Foto Roland Stroeder
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SCHLANKBLINDSCHLANGEN (Ueberfamilie Typhlopoidea, Familie Leptotyphlopidae, Unterfamilie Leptotyphlopinae) sind kleine, dünne, glänzende Schlangen, einem Schnürsenkel gleichend. Sie sind meist unter Laub, Steinen und anderen Verstecken zu finden, wo sie sich von winzigen Insekten ernähren. Nach Regen sind sie gelegentlich an der Oberfläche zu finden. 8 Arten sind in Ostafrika bisher indetifiziert.
Merker’s Schlankblindschlangen (Leptothyphlops merkeri) werden bis 25 cm lang und legen 2 - 7 Eier. Zentralkenia bis Tanzania.
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In die Ueberfamilie Booidae gehören 60 lebendgebärende Arten weltweit. Dazu zählen Riesenschlangen aber auch kleine Arten. Familie Boidae ist in Ostafrika vertreten. Boas sind Würgeschlangen.
Sandboas (Eryx colubrinus) werden durchschnittlich 30 bis 50 cm lang und haben eine grabende Lebensweise. Sie kommen im Norden- und Osten Kenias vor. Foto aufgenommen im Nationalmuseum in Nairobi
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Pythons Ueberfamilie Pythonoidea, Familie Pythonidae - echte Pythons
Die beiden Felsenpythonarten Python natalensis und Python sebae können dem Menschen oder deren Tieren gefährlich werden. Python sebae kann bis 7.5 m lang werden.
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Südlicher Felsenpython (Python natalensis) im Schlangenpark in Nairobi. Sie kann bis 5.5 m lang werden und ist durch ihre Färbung in der freien Natur nicht leicht zu entdecken. Die Art ist gefährdet (Cites Anhang II), da sie wegen ihrer Haut oder generell aus Angst getötet werden. Das Weibchen bewacht die Eier und erzeugt durch Muskelzittern Wärme, so dass die Schlüpfchancen verbessert werden.
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Ueberfamilie Colobroidea - Natternartige mit weltweit 3000 Arten was etwa 80% entspricht. Funde gehen bis in Oligozän (23 - 33.9 Mio Jahre) zurück. Gifitige und für den Menschen ungifte Arten sind darin enthalten.
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Die Familie Lamprophiidae beinhaltet vorwiegend Schlangen in Afrika. Es sind kleine bis mittelgrosse natternartige Schlangen. Diagnostisches Merkmal der Lamprophiidae sind die dornartigen Hautverknöcherungen der Hemipenis, die in Querreihen stehen und basal mit rüschenartigem Gewebe verbunden sind.
Die Unterfamilie Lamprohiinae hat 12 Gattungen mit mehr als 70 Arten vorwiegend in Afrika. Alle sind harmlos und haben keine giftinjezierenden Fangzähne.
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Braune Hausschlangen (Lamprophis fuliginosus) sind weit über Afrika verbreitet. Sie kann bis 1.20 lang werden, ist ungiftig für Menschen, nachtaktiv und ernährt sich von Nagetieren, Vögeln und Amphibien. Sie spielt eine wichtige Rolle bei der Kontrolle der Rattenpopulationen und Farmer sollten sie eigentlich schätzen, doch leider können die meisten Leute Schlangen nicht auseinander halten und die eingefleischte Angst lässt sie die harmlosen Schlangen ebenfalls töten. Sie wird von Nichtinteressierten oft als Schwarze Mamba erkannt und getötet, obwohl sie anders aussieht und sich auch anders benimmt.. Wo die Zahl dieser Schlange stark reduziert wurde, können Ratten ganze Ernten vernichten. Dieses Tier fand ich in meinem Haus in Nairobi dank meiner Hunde. Sie machte keinerlei Anstalten zu beissen, würde dies aber tun, wenn sie geärgert wird.
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Kap-Wolfsnatter (Lycophidion capense) kommt in vielen Teilen Afrikas in Grasland vor. Sie lebt auf dem Boden, ist nachtaktiv und nicht aggressiv. Sie jagt nach schlafenden Echsen und verkriecht sich gerne.
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Flachschnauzen Wolfschlange (Lycophidion depressirostre) wird maximum 48 cm lang und lebt in Halbwüsten und Trockengebieten in Afrika. Nachtaktiv und oft versteckt, wird sie nicht oft gefunden. Foto Roland Stroeder
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Schwarze Feilenschlange (Gonionotophis or Gracililima nyassae) lebt in Halbwüsten und Trockengebieten in Afrika. Weibchen werden bis 65 cm lang. Hauptnahrung sind Skinke. Sie sind nachtaktiv und leben heimlich auf dem Boden. Aufgenommen in der Bio-Ken Schlangenfarm, Watamu
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Familie Lamprophiidae, Unterfamilie Pseudaspidinae - eine winzige Unterfamilie mit nur 2 Gattungen und 2 Arten, beide in Afrika
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Maulwurfsnatter (Pseudaspis cana) ist darauf spezialisiert Mulle zu fressen. Die bis zu 95 Jungen kommen lebend zur Welt und fressen dann erst mal kleine Echsen. Lokal in Ostafrika verbreitet, wo Mulle vorkommen. Fotografiert im Meserani Schlangenpark in Arusha
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Familie Lamprophiidae, Unterfamilie Psammophiinae - Giftzähne liegen hinten, etwa 50 Arten vorwiegend in Afrika. Kleine, natternartige Schlangen verbreitet in Madagaskar und im Nahen Osten. Sie gehörten früher in die Familie der Colubridae / Nattern. Durch molekularbiologische Untersuchungen zeigten sich Unterschiede und sie wurden in ihre eigene Familie gelistet.
Die Gattung der Sandrenn-Nattern (Psammophis) hat den treffenden Namen, denn sie bewegen sich meist mit erhobenem Kopf schnell auf dem Boden durch Gras und Busch. Die meisten Arten haben Längsstreifen. Das Gift verursacht Schwellungen, Übelkeit und Juckreiz. Sie haben eine vielseitige Diät.
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Olive Sandrenn-Natter (Psammophis mossambicus) ist eine schnelle Schlange, die sich hauptsächlich auf dem Boden bewegt. Ihr Gift hat auf den Menschen kaum Auswirkungen. Fotos Roland Stroeder
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Oestliche gestreifte Sandrenn-Natter (Psammophis orientalis) lebt in Savanne, Dickicht und bewaldeten Gebieten an der Ostküste Afrika’s. Foto Margrit Ritter
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Sudanesische Sandrenn-Natter (Psammophis sudanensis) kommt in Savannen von Zentral- bis Südkenia und Nordtansania vor. Foto aufgenommen in Stedmak Gardens, Nairobi
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Gepunktete Sandrenn-Natter (Psammophis punctulatus) kommt im Nordosten von Tansania bis weiter in den Norden in Trockensavannen von Kenia vor. Aufgenommen im Schlangenpark beim Nationalmuseum, Nairobi
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Tanganyika Sandrenn-Natter (Psammophis tanganicus) kommt von Meereshöhe bis 1.300 m verstreut in Kenia und Tansania vor. Sie ziehen Halbwüste oder Trockensavanne vor. Tsavo Ost.
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Kenya gestreifter Schafstecher (Psammophylax multisquamis) aus der Familie der Sandrenn-Nattern (Psammophiidae) hat nur ein schwaches Gift, das durch hinten gelegene Giftzähne injiziert wird. Nahrung: Amphibien, kleine Nagetiere, Reptilien. Das Gift verursacht beim Menschen Schwellungen. Der Name Schafstecher kommt aus dem südlichen Afrika (Afrikaans) und deutet darauf hin, dass sie gelegentlich Schafe beissen, was gut möglich ist, denn es ist eine bodenbewohnende, tagaktive Schlange. Männchen in einigen Regionen werden bis 1.4 m.
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Rotbraune Schnabelnasen Natter (Rhamphiophis rostratus) sind muskulöse Schlangen von 60 bis 70 cm Länge. Das Gift hat auf Menschen keine grossen Auswirkungen und sie beissen auch nicht gerne. Sie leben heimlich am Tage in trockenen Gebieten, wo sie in Löchern und Höhlen nach Beute suchen. Die Nahrung besteht aus Nagetieren (auch Mulle), Frösche, Kröten, Schlangen und Insekten. Das Weibchen legt 4 – 12 Eier.
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Rot gepunktete Schnabelnasen Natter (Rhamphiophis rubropunctatus) Kommt in tiefer gelegenen Trockengebieten in Afrika vor. Tagaktiv, jagt Nager meist am Boden. Das Gift hat auf Menschen kaum Auswirkungen. Foto Roland Stroeder
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Familie Lamprophiidae, Unterfamilie Aparallactinae. Meist kleine, dunkle, grabende Schlangen
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Jackson’s Hündertfüsserfresser (Aparallactus jacksonii) wird nur bis 28 cm lang. Sie lebt in loser Erde, Spalten, Termitenhügeln, frisst Hundertfüsser und bringt 2 - 3 lebende Junge zur Welt. Vorkommen Nordost-Tansania bis Zentralkenia bis 2200 m.
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Perlhuhn Schlange / Wüsten-Schwarzkopf-Schlange (Micrelaps vaillanti) lebt in Wüstengebieten in Ostafrika. Sie legt bis zu 6 Eiern und frisst meist unterirdisch kleine Schlangen und Skinke. Foto Roland Stroeder
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Erdvipern - Erdottern - Unterfamilie Atractaspidinae, Familie Lamprophiidae. Sind meist kleinere, unterirdisch lebende Schlangen, von denen einige sehr unangenehme, wenn auch nicht fatale Bisse austeilen können. Die meisten Arten haben die Giftzähne hinten. Mit Vipern sind sie nicht verwandt.
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Dies eine Schlange, die man besser nie anfasst. Mit ihren seitlich gelegenen Giftzähnen kann sie auch Gift injizieren, wenn man sie hinter dem Kopf fest hält. Klein geschuppte Erdviper (Atractaspis fallax), verantwortlich für etliche Bisse, die arge Wunden verursachen. Sie sucht nachts im Boden nach fressbarem. Aufgenommen in der Bio-Ken Schlangenfarm, Watamu
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Familie Colubridae - Nattern kommen mit 1.900 Arten auf jedem Kontinent vor.
Unterfamilie Colubrinae - Eigentliche Nattern ist die 2. grösste Unterfamilie mit 750 Arten und auf etlichen Kontinenten vertreten. Bis auf Boomslang und Vogelnattern sind sie harmlos. Die Ringelnatter ist in der Familie. Die Giftzähne sind hinten im Kiefer.
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Gebänderte Glattnatter (Meizodon semiornatus) ist eine recht seltene, tagaktive, bodenjagende Schlange bis zu 80 cm. Sie kommt in etlichen Gegenden in Afrika vor. Nahrung: kleinere Tiere. Foto Roland Stroeder
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Angola Buschschlange (Philothamnus angolensis) kommen stellenweise im Albert’s Graben und in Südtansania vor. Sie erreicht bis 1.2 m und bevorzugt feuchte Gebiete. Foto Fabian Krokan, Entebbe.
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GRÜNE BUSCHNATTERN, eine Afrikanische Gattung, sind weit verbreitet und werden oft mit grünen Mambas verwechselt, die jedoch hauptsächlich in Küsten- und tiefliegenden Gebieten vorkommen. Battersby’s Buschschlangen (Philothamnus battersbyi) werden in meinem Garten in Nairobi oft von meinen Katzen attackiert. Sie sind sehr agil, aber nicht aggressiv und harmlos. Manchmal findet man sie am Tage sich auf Zweigen sonnen. Sie lebt gerne in der Nähe von Wasser, wo sie sich von Fischen und Fröschen ernährt. Sie nehmen aber auch Chamäleons und Skinke zu sich.
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Oestliche Grüne Buschnatter (Philotamnus hoplogaster). Hauptverbreitungsgebiet Küste Kenias und Südosten Tansania’s. Sie wird bis 95 cm lang und lebt auf Bäumen, wo sie sich von Fröschen ernährt. Aufgenommen in der Bio-Ken Schlangenfarm, Watamu
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Gepunktete Grüne Buschnatter (Philothamnus semivariegatus) kommt vom südlichen Kenia, um den Viktoriasee und in Tansania vor. Sie ist tagaktiv und meist auf Pflanzen zu finden. Foto Claudio Comolli, Ruaha Nationalpark
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Gefleckte Grüne Buschnatter (Philothamnus punctatus) sind hauptsächlich in tieferen Lagen in buschigen Gegenden in Ostafrika verbreitet. Links die Türkisfarbenvariante, rechts ein Jungtier.
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Uganda Baumschlange oder - Grünnatter (Hapsidophrys smaragdina) ist eine schlanke Schlange, die an der Westseite des Viktoriasees und etwas weiter westlich vorkommt. Sie ist tagaktiv und lebt in bewaldeten Gebieten. Typisch ist der schwarze Strich durchs Auge. Sie frisst baumlebende Echsen und Baumfrösche. Foto Fabian Krokan, Uganda
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Jackson’s Baumschlange (Thrasops jacksoni) imitiert mit ihrem schwarz die schwarze Phase der gefährlicheren Boomslang. Es ist eine schnelle Schlange, die meist auf Bäumen zu finden ist, wo sie Echsen und Chamäleons frisst. Wenn sie bedroht wird, flacht sie wie die Boomslang den Nacken ab. Das Gift wird als mild bezeichnet, doch wird es von einer Schlange von 2.3 m immer noch weh tun. Sie kommt vom Kakamega Wald im Westen Kenia bis weiter westlich in Wäldern vor. Bild aufgenommen im National Museum, Nairobi
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Ein Kopf, der einem VW Käfer gleicht (gemäss dem verstorbenen James Ashe, Mitautor von “A field guide to the reptiles of East Africa” und Leiter der Bio-Ken Snake Farm), ein riesiges Auge und Farben von grün (Männchen), braun (Weibchen), oliv, grün-schwarz gesprenkelt bis ganz schwarz charakterisieren die in Afrika weitverbreiteten Boomslang (Dipholidus typus). Boomslang heisst in Afrikaans Baumschlange, was aussagt, wo sie zu finden ist und dort ernährt sie sich von Chamäleons, Vögeln und Nagern. Sie ist sehr agil, scheu und nicht aggressiv. Sie muss stark provoziert werden, was meist durch Schlangenfänger geschieht. Das langsam wirkende Gift kann ohne Gegengift fatale Folgen haben, da es die Blutgerinnung verhindert und innerliches Verbluten verursacht. Rechts Weibchen, das sich von einem Star bedroht fühlt. Grüne auf Baum von Foto Sandra Schänzer, www.saga-photography.de, grün und schwarz in Bio-Ken Schlangenfarm, braun im Amboseli
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Die Vogelnatter (Thelotornis mossambicanus) hat wie die Boomslang die Giftzähne hinten am Kiefer und ein Gift, das die Blutgerinnung verhindert. Diese tagaktive, bis 1.40 m lange Schlange lebt in Savannen- und Waldgebieten. Sie legt sich ruhig auf Lauer und sieht aus wie ein Zweig. Das Weibchen legt 4 -13 Eier. Ihre Nahrung besteht aus anderen Reptilien. Es ist eine friedliche Schlange, die nur beisst, wenn sie zu arg geärgert wird. Leider war diese hier im Arusha Nationalpark überfahren. Sie kommt in Ostkenia und weiter südlich vor.
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Die Wald-Vogelnatter (Thelotornis kirtlandii) hat nur kleine Verbreitungsgebiete in Uganda, Budongo Wald, Wälder im Alberts Graben, Mahale und Udzungwa in Tanzania. Gift und Verhalten ist wie bei der Vogelnatter. Foto Fabian Krokan, Uganda
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Blandings Nachtbaumnatter (Toxicodryas blandingii) ist mit 2.8 m eine grosse Schlange, die arboreal lebt und sich von Amphibien, Vögeln und deren Eier, auf Bäumen lebenden Säugern ernährt. Sie hat die Giftzähne hinten, doch das Gift ist stark toxisch. Wenn sie bedroht wird, flacht sie den Kopf ab. Sie kommt an vereinzelten Stellen in Westkenia, Westuganda, Mahale und Rubondo Insel in Tansania vor. Foto Fabian Krokan, Uganda
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Gewöhnliche Eierschlange (Dasypeltis scabra) ist in Trockengebieten in Ostafrika verbreitet. Wie der Name sagt, frisst sie Eier, die sie auf dem Boden und auf Bäumen sucht. Aufgenommen in der Bio-Ken Schlangenfarm, Watamu
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Rotbraune Eierschlange (Dasypeltis medici) kommt in dieser aber auch rotbrauner Farbe vor. Sie kommt an der Küste und im Tiefland angrenzend vor. Sie ernährt sich von Eiern, die sie mit Fortsätzen der Wirbelsäule aufbricht. Die Schale wird ausgespuckt. Fotos Roland Stroeder
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Grossaugen Katzennatter (Telescopus dhara) wird bis 1.3 m lang, meist aber nur 80 cm. Sie leben in Trockengebieten von Nordtansania bis Naher Osten. Sie haben sehr grosse Giftdrüsen mit neurotixischem Gift. Vorsicht ist geboten. Foto Roland Stroeder
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Tigerschlange (Telescopus obtusus) kommt in feuchten Savannen und buschigen Gegenden an vielen Orten in Afrika vor. Sie legen 6 - 20 Eier, sind nachtaktiv und fressen verschiedene Tiere. Foto Roland Stroeder
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Tana Wassernatter (Cratophopeltis braestrupi) ist endemisch in Ostafrika. Ueber die Lebensweise weiss man nicht viel. Foto Roland Stroeder
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Weisslippenschlangen (Crotaphopeltis hotamboeia)
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CROTAPHOPELTIS ist eine Gattung des tropischen Afrikas.
Weisslippenschlangen (Crotaphopeltis hotamboeia) jagen nachts auf dem Boden. Sie verteidigt sich vehement indem sie den Kopf in ein Dreieck verformt
und unter lautem Fauchen und Zischen zustösst. Ihr Gift hat auf Menschen keine Auswirkung. Hauptnahrung sind Amphibien.
Links (Nairobi Gegend) und weiter oben rechts (Masai Mara) ist die normale Färbung. Rechts ist die olivfarbene Form, aufgenomen von Petra Almendinger auf der Sandai Ranch nordöstlich der Aberdares. Dies zeigt auch, dass die Farbe nicht unbedingt ein Erkennungsmerkmal ist. Jungtier der Weisslippenschlange. Dieser kurze Video zeigt das Verteidigungsverhalten.
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Familie Colubridae - Nattern, Unterfamilie Grayiinae. Eine winzige Unterfamilie mit nur 4 Arten Wasserschlangen in Zentralafrika.
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Afrikanische Wassernatter (Grayia smythii) lebt im und am Wasser und frisst Fische, Amphibien und Kaulquappen. An Land bewegt sie sich eher langsam, doch ist sie eine gute Schwimmerin. Ihre Verstecke sind im Schilf oder Steinen am Seeufer. Sie kommt am Viktoriasee, Nil und an den Seen Kyoga, Albert und Edward vor. Dies ein Jungtier vom Viktoriasee. Ausgewachsen werden sie bis 1.7 m maximal. Photo Fabian Krokan, Uganda
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Familie Colubridae - Nattern, Unterfamilie Natricinae - Wassernattern wird von einigen als Familie behandelt. 230 Arten in 40 Gattungen weltweit
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Olivfarbene Sumpfnatter (Natriciteres olivacea) kommt um den Viktoriasee, Ostkenia- Tansania sowie Südtansania vor. Sie leben am Wasser, wo sie Amphibien und Fische jagen. Foto Fabian Krokan
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In die Familie der Giftnattern (Elapidae) gehören gefährliche Schlangen wie Mambas, Kobras und Australische Arten. Alle haben kurze, aufrechte und unbewegliche Giftzähne vorne im Kiefer. Mehr als 200 Arten sind aus den weltweiten Tropen bekannt. Die Mehrzahl der oft lang werdenden Schlangen produzieren ein Nervengift. Gegengift ist notwendig.
Unterfamilie Elapinae hat etwa 300 Arten in 40 Gattungen weltweit. 15 Arten in 4 Gattungen kommen in Ostafrika vor, 1 Art ist endemisch
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Ostafrikanische Bänder-Korallenschlange (Elapsoidea loveridgei) kommt in mittelhohen Waldgegenden, feuchten Savannen und Grasland in einigen teilen Ostafrika’s vor. Sie lebt am Boden und bewegt sich langsam. Sie frisst andere Reptilien, deren Eier, Frösche und kleine Nager.
Das Gift hat keinen tödlichen Rekord und verursacht Schwellungen, Schmerz und geschwollene Lymphdrüsen. Bild aufgenommen im National Museum, Nairobi
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Schwarznacken Speikobra (Naja nigricollis) haben grosse Farbunterschiede, von schwarz, grau, rotbraun bis hellbraun. In der Nairobi - Thika Gegend sind sie rotbraun. Jungtiere sind mehr tagaktiv und ausgewachsene mehr nachtaktiv. Sie leben in Termitenbauten und anderen Orten, wo sie sich verstecken können. Ihre erste Verteidigung ist spucken und wenn das nicht hilft, dann wird gebissen. Rasches und ausgiebiges Auswaschen der Augen verhindert weitere Komplikationen. Sie treffen gezielt bis zu 3 m. Kobras sind scheu und wollen nichts anderes, als in Ruhe gelassen werden. Ich konnte etliche Male dieses Jungtier beobachten und nie machte es Anstalten auch nur zu drohen - im Gegenteil, es huschte immer gleich weg.
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Kobras, die in verschiedenen Arten und Unterarten vorkommen, sind nicht so einfach zu unterscheiden, zumal man ja selten nah ran kommt. Hier handelt es sich um eine Schwarznacken-Speikobra (Naja nigricollis), die ebenfalls in verschiedenen Farbtönen vorkommt. Stedmak Garden, Karen, Nairobi
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Rote Speikobra (Naja pallida) ist mit 1.5 m eine kleinere Kobra. Sie kommt dort vor, wo rote Latheriterde dominiert. Nordost Tansania bis Nordkenia. Bio-Ken Schlangenfarm, Watamu
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Schwarzweisse Hutschlange (Naja melanoleuca) wird bis zu 2.7 m lang und frisst Amphibien, Schlangen, Echsen, Fische und kleine Säuger. Sie lebt am Boden und klettert gelegentlich etwas auf Bäumen hoch. Sie kommt in Westkenia und weiter westlich sowie an der Küste Ostafrika’s vor. Das Gift ist ein starkes Nervengift und muss rasch behandelt werden. Foto Fabian Krokan
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Schwarzweisse Hutschlange (Naja melanoleuca). Die westlichen Populationen haben die schöne schwarz-weiss Zeichnung, während die östlichen braun gesprenkelt sind. Diese Kobraart speit nicht. Aufgenommen in der Bio-Ken Schlangenfarm, Watamu
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Afrika’s Ashe oder Riesenspeikobra (Naja ashei) ist nicht nur die neueste beschriebene Speikobra, sondern auch die grösste. Sie wurde nach ihrem Beschreiber und Gründer des Bio-Ken Snake park in Watamu, James Ashe benannt. Die Art kann bis 2.8 m lang werden. Das Gift ist eine Kombination ist neurotoxisch und cytotoxisch. Foto Lorenzo Barelli, Samburu
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Uräusschlange oder Aegyptische Kobra (Naja haje) eine nicht speiende Kobra. Sie kommt mehr auf der Nordhalb- wie auf der Südhalbkugel vor. Diente sie doch den Aegyptern als Vorlage für viele Monumente und Zeichnungen. Aufgenommen in der Bio-Ken Schlangenfarm, Watamu
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Die Schwarze Mamba (Dendroaspis polylepis) ist wohl weltbekannt. Ihr Gift ist sehr stark und verursacht schnell Lähmungen der lebenswichtigen Organe, wie Lunge, Herz und Gehirn, was bei genügend injiziertem Gift zu einem raschen Tod führen kann (verhindert die Nachrichtenübertragung an den Nervensynapsen). Es ist eine der wenigen Schlangen, die ihr Territorium verteidigen, was zu unangenehmen Zusammenstössen führen kann. Ich selber habe in über 12 Jahren im Busch noch keine Mamba angetroffen. Von Einheimischen hört man oft, wenn eine Schlange gesichtet ist, ‘Schwarze Mamba” obwohl es irgendeine andere Art ist. Ausgewachsen können sie um die 3 m lang werden und eine Geschwindigkeit von einigen Metern pro Sekunde erreichen. Sie lebt in verschiedenen Habitaten bis 1.600 m.ü.M. Das Weibchen legt 6 – 17 Eier.
Die Schlange selber ist grau-braun und das adjektiv schwarz beschreibt das schwarze Maulinnnere, das sie zur Warnung zeigt. Auch sie kann wie Kobras Rippen abspreizen und einen Hut stellen, was sie grösser erscheinen lässt.
Foto aufgenommen im Meserani Schlangenpark in Arusha.
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Die Grüne Mamba (Dendroaspis angusticeps) kommt an der Küste und in kleinen Gebieten im Inland vor. Meist lebt sie unterhalb von von 400 m macht aber in der Arusha Gegend eine Ausnahme und kann bis auf 1.700 m ngetroffen werden. Diese hier wurde an den Momella Seen im Arusha Nationalpark aufgenommen. Es ist eine sehr flinke, tagaktive Schlange, die meist auf Bäumen lebt, aber gelegentlich gesehen wird, wenn sie über den Weg huscht. Sie ist nicht aggressiv, ausser sie fühlt sich bedroht. Sie wird zwischen 1.5 und 2 m lang. Es wird diskutiert, ob die Ostafrikanische Grüne Mamba nicht von der Südafrikanischen abgegrenzt werden soll und dann den Namen Dendroaspis intermedius bekommen würde. DNA Tests sind erforderlich. Das Gift ist wie bei der Schwarzen Mamba ein Nervengift und sehr stark.
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Jameson’s Mamba (Dendroaspis jamesoni) kommt im Westen von Kenia (Kakamega Wald) und weiter westlich in Waldland und im Mosaik Savanne und abgeholzten Wäldern zwischen 600 bis 2.200 m vor. Die bis zu 2.7 m lange Schlange ist schnell und sie jagt Vögel und Nagetiere. Das Gift ist vermutlich wie bei anderen Mambas ein potentielles Nervengift. Sie ist nicht aggressiv, flacht aber den Nacken zum Drohen ab. Sie legen Eier. Aufgenommen im Nationalmuseum in Nairobi
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Familie Vipern - Viperidae einige in der Familie sind verantwortlich für Todesfälle oder Verlust von Gliedmassen. Lange, perfekt ausgehölte und einklappbare Giftzähne sind charakteristisch.
Unterfamlie Viperinae - Altwelt Vipern
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Krötenvipern, Krötenottern, Nachtottern (Causus) sind kleine Ottern, die südlich der Sahara in feuchteren Gebieten angetroffen werden können. Sie gehören in die Familie der Vipern (Viperidae) obwohl ihre Giftzähne nicht so lang und nicht nach hinten klappbar sind.
Grüne Nachtottern (Causus resimus) kommen in Ostafrika um den Viktoriasee, Masai Mara, Küste und im Südsudan vor. Das Gift hat wohl auf den Menschen Schwellungen als Auswirkung. Sie ernähren sich von Fröschen und Kröten. Die nachtaktiven Tiere leben hauptsächlich auf dem Boden. Aufgenommen in der Bio-Ken Schlangenfarm, Watamu
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Rhombische Nachtotter (Causus rhombeatus) ist meist tag- aber auch nachtaktiv. Da sie Amphibien frisst, ist sie in feuchten Savannen zu finden. Das Gift verursacht Schmerz und Schwellungen. Aufgenommen in der Bio-Ken Schlangenfarm, Watamu
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Der in Afrika bekannteste Vertreter der Familie der Vipern (Viperidae) ist die Puffotter (Bitis arietans). Sie ist ein Hinterhaltsjäger und sehr gut getarnt. Mit ihren nach hinten einklappbaren, 4.5 cm langen Giftzähnen und einem Gift, das Gewebe zerstört, ist sie verantwortlich für die meisten Todesfälle verursacht durch Schlangenbisse. Dennoch bei richtiger Erster Hilfe und Gegengift kann der Biss überlebt werden. Weitverbreitet über Afrika. Das linke Bild ist eine ganz junge Schlange, fotografiert von Fabian Krokan. Rechts ein ausgewachsenes Tier von den Chyulu Hills von Richard Kiprotich. Die Farbvariation der Puffotter hat ein ziemlich breites Band.
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Nashornviper (Bitis nasicornis) kommt in Kenia nur im Kakamega Wald vor. Das Gift ist wohl dem der Puffotter ähnlich. Nachtaktiv, bewegt sich langsam und schlägt schnell zu. Aufgenommen in der Bio-Ken Schlangenfarm, Watamu
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Kenya gehörnte Buschviper (Bitis worthingtoni) kommt nur im hohen, Zentralbrabenbruch vor. Nachtaktiv, frisst kleine Säuger und Echsen. Aufgenommen in der Bio-Ken Schlangenfarm, Watamu
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Gabun Vipern (Bitis gabonica) leben am Boden in Blättern und mit ihrem Muster sind sie perfekt für die Hinterhaltsjagd getarnt. Sie jagen Säuger meist nachts. 30 lebende Junge werden geboren. Man kann sie im Kakamega und in weiter westlich gelegenen Wäldern, wie entlang der Küste Tansania’s finden. Das gewebezertörende Gift wird mit langen Fangzähnen injeziert. Nationalmuseum Schlangenpark, Nairobi
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Rauschuppen Buschviper (Atheris hispida) hat nur kleine Verbreitungsgebiete im Kakamega Wald und bei Entebbe. Die bis 73 cm lange Schlange lebt wo sie gekonnt an Pflanzen hochklettern kann, also im Wald oder in Papyrus. Das Gift bewirkt beim Menschen Schwellung und Juckreiz. 2 bis 12 lebende Junge werden geboren. Foto Fabian Krokan, Uganda
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Mt. Kenya Bush Viper (Atheris desaixi) ist eine bis zu 70 lange, langsam bewegende Viper. Sie ist endemisch in Kenya und kommt nur an wenigen Orten um den Mt. Kenya, Nyambene Berge zwischen 1.500 und 1.700 m vor. Durch Habitatzerstörung ist sie arg bedroht. Das Gift verursacht Schwellungen, ist aber nicht lebensbedrohlich. Sie bringen bis zu 13 lebende Junge zur Welt. Foto aufgenommen in Stedmak Gardens, Nairobi
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