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Meru Nationalpark ist wahrscheinlich am besten bekannt als 'Elsa Land'. Die Löwin Elsa und auch andere Löwen wurden hier von George Adamson wieder in die Wildnis integriert. Im Buch und im Film 'Frei geboren' beschreibt Joy Adamson das Leben dieser Löwin. George Adamson hat selber ebenfalls Bücher geschrieben, die das Problem der Auswilderung gut beschreiben. Neu ist ein Buch von Tony Fitzjohn “Born free” erschienen, das ebenfalls gute Einblicke in Naturschutz und Wiederansiedlungsprojekte gibt. Er hat in den 70-er und 80-er Jahren mit George Adamson in Kora, dem angrenzenden Nationalpark gelebt, bevor er in den 90-iger Jahren die Wildhund- und Spitzmaulnashornprojekt im heutigen Nationalpark Mkomazi in Tansania in Angriff nahm.

Der Park bedeckt 870 km² nördlich und südlich des Äquators und liegt unter 1.100 m hoch . Die Temperaturen bewegen sich bei Tag und bei Nacht um die 30 Grad Celsius. 15 ganzjährige Flüsse, die in den westlich des Parkes gelegenen Nyambene Hügeln entspringen, durchfliessen den Park, um an der südöstlichen Grenze in den Tana Fluss, den längsten Fluss Kenia's, zu münden. Der Tana Fluss eignet sich weiter flussabwärts für Riverrafting.

Ebenfalls von den Nyambene Hügeln floss Lava über das Gebiet, das bedeckt ist von Lava- und Moorerde. Hie und da kommt man an Inselbergen oder Kopjes vorbei, die wie riesige, ungeschälte Kartoffeln aufgetürmt sind.

An den Park grenzen Bisanadi, North Kitui, Kora und Rahole Nationalreservate. Von diesen ist nur Kora etwas erschlossen, hat aber keine eigenen Unterkunftsmöglichkeiten. Kora Nationalpark wird immer tierreicher durch die Anstrengung von Rangern und Tony Fitzjohn und ist landschaftlich sehenswert. Ein Tagesausflug kann von Meru aus unternommen werden oder auf der Campsite geschlafen werden.

Die Fahrt von Nairobi nach Meru führt am Mt. Kenia vorbei, durch die Stadt Meru, die hauptsächlich von Ackerbau in dem fruchtbaren Gebiet lebt, durch Miraa Plantagen hinunter in den Park. Um die 330 km zu bewältigen, braucht man etwa 6 Stunden. Der Park kann von Nairobi aus per Flugzeug (regulär oder Charter) in etwas mehr als einer Stunde erreicht werden.

Die Strassen im Park sind gut unterhalten und erlauben verschiedene Rundrouten. In den offeneren Grasflächen, aber auch im dichten Busch, dominiert durch Commiphora und Akazien, können Tiere, wie Netzgiraffen, Grosse und Kleine Kudus, Gerenuks, Oryx, Grevy und Steppen-Zebras, Antilopen, Elefanten, Breitmaulnashörner und mit viel Glück Löwen und Geparden entdeckt werden. Daneben sind über 300 Vogelarten entweder ansässig oder Gäste während des nördlichen Winters.

Meru ist bis anhin ein nicht stark besuchter Park und deshalb sehr gut für ungestörte Tierbeobachtungen.

 

 

Netzgiraffen_akazien
Nashoerner_Nyambene

 

 

Netzgiraffen im Akazien-Commiphora Buschland.

Breitmaulnashörner im umzäunten und bewachten
Gebiet mit den Nyambene Hügeln im Hintergrund.

 

 

Adamson Falls

 

 

Die Adamson Fälle des Tana Flusses an der Grenze zum Kora Nationalreservat.

 

 

Meru Huegel

 

 

Die Vulkanhügel im Park. Auch der Mt. Kenia zeigt sich gelegentlich.

 

 

Baobab_Meru1

RojeweroFluss

 

 

Einer der etlichen grossen Baobabs.

Rojewero Fluss. Nilpferde und Krokodile sind hier anzutreffen.

 

 

Malve_blau
Malve_pink

 

 

Nach Regen verwandelt sich das Gebiet in ein farbiges Blumenmeer.

 

 

Unterkünfte:

 

 

 

Das Ikweta Safari Camp liegt nur 5 Fahrminuten vom Eingang zum Park.

Die wenigen Zelt sind nicht zu nah beinander in einem naturbelassenen Garten.

Essen und Service sind sehr gut.

IkwetaCamp

 

 

Elsa’s Kopje ist eine architektonische Glanzleistung. Gekonnt wurden die 8 Bungalows und der Aufenthalts-/Essraum in die Urgesteine des Mugwono Hügels eingepasst. Die Felsen wurden in den Räumen belassen und integriert.

Von jedem Bungalow hat man eine herrliche Sicht auf die Ebene darunter. Es hat keine Fenster, sondern nur Moskitonetze. Wenn Sie am Morgen erwachen, lacht Ihnen die Sonne ins Gesicht......

Essen und Service sind ausgezeichnet. Pirschfahrten in offenen Landcruisern mit guten Guides.

ElsasKopje

 

 

Leopard Rock Lodge ist die 2. Lodge im Park. Vor einigen Jahren wurde sie nach einem Brand komplett neu aufgebaut und bietet einen sehr hohen Standard. Die 15 Cottages sind äusserst geschmackvoll eingerichtet und gegen die offene Wildnis gerichtet.

Essen und Service vorzüglich.  

Sie offerieren: Pirschfahrten, Vogelpirschen, geführte Fusspirschen, Fischen.  

Die Lodge ist für Kinder nur bedingt geeignet, da Wildtiere in das Lodgegelände hereinspazieren können!

LeopardRocklodge

 

 

Offbeat Meru Camp Im Bisanandi Schutzgebiet, angrenzend an den Meru Nationalpark gelegen und mit nur 6 Zelten ausgestattet, bietet es eine private Atmosphäre eins mit der Natur.

 

 

 

Wer nicht den Luxus, sondern das pure Afrikaerlebnis sucht, sollte mit uns auf einer der privaten Campsites zelten. Wir wählen eine der Campsites direkt am Rojewero Fluss. Der Vogelreichtum ist immens und Impalas, Buschböcke und Paviane sind unsere Nachbarn. Die Tiere im Meru sind nicht sehr an Menschen gewohnt und dringen deshalb nicht unangenehm ins Camp ein. Die Zelte stellen wir unter eine der Schirmakazien. Gutes Schuhwerk ist notwendig, da die langen Dornen dieser Bäume leicht durchstechen und abends Skorpione rumspazieren können. 

Sehr gut ist auch die öffentliche Campsite mit Duschen und Toiletten. Selbstversorger Bandas stehen hier ebenfalls zur Verfügung.

Meru_Zelt