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Ordnung Fleischfresser (Carnivora), Unterordnung Landraubtiere (Fissipedia), Familie Katzen (Felidae)
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Löwen (Panthera leo) auch König der Tiere genannt, sind immer wieder ein majestätischer Anblick. Sie leben in Rudeln bis 30 Tiere, wenn das Futterangebot genügend gross ist. Weibchen sind miteinander verwandt, Männchen bilden eine Interessengemeinschaft, um ein Rudel zu übernehmen und halten, was ein einzelner kaum schafft. Bevor sie dies aber schaffen, streifen sie umher und jagen selber. Sie kämpfen nicht um ein rolliges Weibchen.Die Weibchen werden das ganze Jahr über rollig. Dasjenige Männchen, das sie zuerst erreicht, darf sich mit ihr paaren. Die Hitze dauert 4 Tage in denen sie sich 2.2 mal pro Stunde paaren (gemäss unseren Beobachtung ca. alle 20 Minuten). Nur jede 5. Hitze führt zur Trächtigkeit. Für jeden Löwen, der das 1. Lebensjahr überlebt, braucht es ungefähr 3.000 Paarungen. Weibchen bleiben im Rudel und gebären das 1. Mal, wenn sie 4 Jahre alt sind. Tragzeit 110 Tage.
Das Fressen ist in dieser Zeit sekundär und sie verlieren sichtbar an Gewicht. Die Initiative geht vom Weibchen aus, die Paarung selber dauert nur ein paar Sekunden.
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Diese ca. 5 Wochen alten Löwenbabies spielten auf und um die Mama herum. Es ist ein köstlicher Anblick, wie diese noch tolpatschigen Kleinen in alles reinbeissen, runter rutschen und alles als Spielzeug betrachten. Löwinnen erlauben allen Jungen des Rudels zu trinken. Die besten Chancen haben die Jungen, wenn alle etwa gleich alt sind, so dass nicht die stärkeren die jüngsten vom Trinken und Fressen abhalten. Löwinnen verlassen geschwächte Junge, wenn Futter rar wird.
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Noch so klein, aber doch schon auf dem Baum. Serengeti Nationalpark.
Die Sterblichkeit unter jungen Löwen ist gross und sie sind die ersten, die bei Nahrungsmangel an Hunger eingehen. Löwinnen koordinieren die Geburtstermine, da so die Überlebenschance für das einzelne Jungtier steigen. Junge Männchen müssen das Rudel mit 2.5 Jahren verlassen. Im Alter von ungefähr 5 Jahren schaffen sie es mit ihrem Kollegen, ein eigenes Rudel zu übernehmen.
Die Zahl der Löwen wird leider auch immer kleiner. Durch das Beschneiden ihrer und ihrer Beute Lebensräume werden Tier – Menschkonflikte immer häufiger und dies endet meist mit der Elimination des/r Löwen. Zudem sind in einigen Gebieten Löwen an eingeschleppten Krankheiten eingegangen.
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Löwenmännchen ist nicht gleich Löwenmännchen! Einige haben wunderschöne, sogar teilweise schwarze Mähnen, andere sind blond oder haben kaum eine Mähne. Gemeinsam ziehende Löwenmännchen müssen nicht verwandt sein. Begrüssung 2er blonder Löwenmännchen.
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2 Löwenmänner aus einer 3-köpfigen Koalition in der Masai Mara.
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Zur Zeit der Gnuwanderung leben Löwen in Saus und Braus. Auch Löwenmänner können jagen und töten.
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Interessant zu beobachten war, wie die Löwin mit den Backenzähnen die Haut weich kaute, um Stück für Stück zähe Haut wegzureissen.
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Ein 20-köpfiges, gemischtes Löwenrudel hatte einen ausgewachsenen Büffel erlegt. Dazu müssen Männchen helfen, denn um einen ausgewachsenen Büffelbullen runterzureissen, ist das Gewicht der Löwinnen zu gering. Meist öffnen sie erst den Bauch, um an die weichen Innereien heranzukommen. Sie bleiben bei dem Futterplatz bis kein Fleisch mehr da ist. Ngorongoro Krater, Oktober 2015
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Beute zerlegen kostet oft Kraft. Ndutu, Mai 2015
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Löwen klettern auf Bäume, die nicht allzu hoch und steil sind. Wir konnten dies schon im Nakuru Nationalpark, Serengeti NP und Manyara NP beobachten.
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Bequemlichkeit ist eine Katzeneigenschaft..........
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