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Ordnung: Herrentiere (Primates) Unterordnung: Halbaffen (Prosimiae) Familie: Bushbabies oder Galagos (Galagidae)
Braunes Riesenbuschbaby (Otolemur (Galago) crassicaudatus) sind nachtaktiv. Den Namen haben sie bekommen, weil sie ihre Territorien mit Schreien, die an Kindergeschrei erinnern, markieren. Die geruchliche Markierung ist Urin, den sie erst an die Fuss- und Handinnenflächen spritzen und dann an Gegenstände reiben. An Nahrung nehmen sie Früchte, kleinere Reptilien, Eier, Vögel und Pflanzensäfte.
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Ordnung: Herrentiere (Primates) Unterordnung: Affen (Simiae) Überfamilie: Hundsaffen (Cercopithecoidea) Familie: Meerkatzenartige (Cercopithecidae)
In Kenia und Tansania kommen 2 (Unter)arten von Pavianen vor. In Amboseli NP, Tsavo Parks, Selous Reservat und Ruaha NP treffen Sie auf den Steppenpavian auch Gelber Pavian genannt (Papio cynocephalus (cynocephalus). Er ist leichter gebaut als der Anubispavian und sein Fell hat einen gelblichen Ton. Sie leben in grossen, gemischten Gruppen, verbringen viel Zeit mit Futtersuche, Spielen, Rangordnung festlegen usw. Die Truppen ziehen langsam durch ihr Gebiet und fressen dabei pflanzliche, aber auch tierische Nahrung. Affen sind immer interessant zu beobachten.....
Pavianweibchen sind sehr fürsorgliche Mütter.
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Paviane sind Allesfresser. Von Blättern, Grasern, Kräutern bis zu Fleisch nehmen sie alles zu sich. Leben Paviane an einem Ort, wo sie ständig Futter durch Menschen serviert bekommen, wirkt sich das stark auf ihr Sozialverhalten aus. Die Zeit, die sie nun nicht mehr für die Futtersuche benötigen, wird mit mehr Aggression anderen gegenüber kompensiert. Durch das nahrhaftere Futter werden sie auch schneller wieder trächtig, was ein schnelleres Wachstum der Gruppe nach sich zieht. Sesshaftigkeit begünstigt die Vermehrung der Parasiten.
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Grüne oder Anubis Paviane (Papio cynocephalus anubis) sind typische allesfressende Bewohner der mit Bäumen durchsetzten Savannen. Sie wiegen von 27-44 kg und die Männchen haben längere Eckzähne als Löwen. Nach einer Tragzeit von 6 Monaten bringt die Mutter 1 Junges zur Welt. Das Kleine kann sich noch nicht ganz selber festhalten und wird von der Mutter unterstützt. Mit 6-12 Wochen fangen sie an, im Jockeystil zu reiten.
Ein fürsorgliches Männchen trägt ein Junges. Oft werden Männchen als Paarungspartner bevorzugt, die sich Jungtieren annehmen.
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Das rote Hinterteil der Weibchen zeigt den Hormonstatus. Die Jungen kopieren das Verhalten der Alten sehr bald.
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Zeigen der rosafarbenen Augenlider, ist eine Beschwichtigungsgeste.
Paviane schlafen auf Bäumen, wo sie teilweise vor Leoparden sicher sind. Um die Vermehrung von Parasiten zu beschränken, werden die Schlafbäume immer wieder gewechselt.
Paviane vergesellschaften sich oft mit Impalas. Mehr Augen sehen die Gefahren früher.
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Husarenaffen (Erythrocebus patas) leben zum grossteil in Gruppen am Boden, wo sie ihr Futter suchen. Die langen Beine ermöglichen es, sehr schnell zu rennen und Feinden zu entgehen. Sie erreichen bis 55 km/Std.
Sie leben in Trockensavannen von Ost- bis Westafrika.
Die Gruppe hat ein dominierendes Männchen.
Wie auch andere Affen, haben sie verschiedene Warnruf, was anderen Mitgliedern mitteilt, wie zu reagieren ist, je nachdem, von wem die Gefahr droht.
Photo Marina Meger, Queen Elizabeth Nationalpark, Uganda
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Grüne Meerkatzen (Chlorocebus aethiops - former Cercopithecus aethiops) leben in verschiedenen Unterarten in den Savannen Afrikas. Sie ernähren sich von Früchten, Kräutern, Blüten und Kleingetier. Mehrere ausgewachsene Männchen leben in einer Gruppe. In der Gruppe geborene Männchen müssen diese mit ca. 2 Jahren, da sie von den dominierenden Herren nicht mehr geduldet werden.
Ein Männchen zeigt defensives Verhalten, als es von Lodgeangestellten vom Futterklauen abgehalten wurde. Meerkatzen und Paviane lernen sehr schnell, wie man an Nahrungsmittel kommt und müssen unter Kontrolle gehalten werden, um nicht Schäden anzurichten.
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Nach 200 Tagen Tragzeit, im Alter von 3 ½ Jahren, bringt ein Weibchen meist 1 Junges zur Welt. Gleich nach der Geburt ist es fähig, sich im Fell der Mutter festzuhalten. Meist nimmt es beide, nahe beieinander liegenden Zitzen gleichzeitig ins Maul. Die Mutter lässt auch andere Familienmitglieder sich um das Kleine zu kümmern.
Das Kleine war neugierig und als ich etwas zu nah kam, suchte es an Mutter's Brust Schutz.
Meerkatzen haben etwa 30 verschiedene Laute. Beobachtet man sie im Busch, so können sie einem auf viel aufmerksam machen, wie z.B. Leoparden oder Schlangen.
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Auch das Junge lernte bereits, Palmfrüchte aus dem Wasser zu fischen. Es schaute es den grösseren Tieren ab.
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Weisskehlmeerkatzen (Cercopithecus albogularis) sind weit über Afrika verbreitet und sind je nach Region anders gefärbt und in Unterarten unterteilt. Sie leben in Familienverbänden in Territorien/ Homeranges. Verwandte Weibchen und ein dominantes Männchen bilden die Gruppe.
Bild aus den Aberdares mit ausgeprägter weisser Kehle.
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Westlich des Grossen Grabenbruchs kommt die Diademmeerkatze oder Stuhlmann’s Meerkatze (Cercopithecus mitis stuhlmanni) vor. Verschiedene Unterarten mit Farbvariationen sind in Afrika verbreitet. Kakamega Regenwald
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Schmidt’s Meerkatzen (Cercopithecus ascanius schmidti) gehören in eine Gruppe von Meerkatzen, deren Charakteristik eine weisse Nasenspitze ist. Die Gruppe ist im Westen Kenias (auch Westmara), aber vorwiegend in Westafrika vertreten. In grösseren Gruppen springen sie in den Bäumen rum, um Futter zu suchen. Das Bild ist aus dem Kakamega Wald. Die roten Schwänze leuchten im Licht.
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Subfamily: Colobinae
Erfreulicherweise nimmt die Zahl der schwarzweissen Mantel-Colobusaffen (Colobus guereza kikuyuensis) wieder zu und sie sind öfters anzutreffen. Truppen von 6 – 10 Tieren, davon 1 erwachsenes Männchen, 4 Weibchen, 2 Teenager und 2 Jungtiere ziehen in ihrem Territorium von 5 – 25 ha umher. Diese Unterart kommt in Zentralkenia, sowie den Aberdares, Naivasha, Nakuru vor.
Sie ernähren sich von Blättern und Früchten von wenigen Baumarten. Diese Nahrung benötigt ein spezielles Verdauungssystem und liefert nicht sehr viel Energie. Der Magen hat 4 Kammern, wovon eine viele Bakterien enthält, die Zellulose in verdauliche Substanzen runterbrechen. Zudem wird ein Teil der Bakterien mitverdaut, was Proteine liefert.
Colobus kommt aus dem Griechischen und heisst verstümmelt. Der Daumen ist nur ein kleiner Stummel, was ihnen auch den Namen Stummelaffen eingebracht hat.
Foto aufgenommen im Elsamere, Naivasha.
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Wird ein noch ganz weisses Junges geboren, so wollen es alle halten und kümmern sich rührend darum. Foto aufgenommen im Elsamere/Naivasha.
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Enorm ist ihre Griffsicherheit, dank dem nicht vorhandenen Daumen.
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Kilimandscharo Colobus oder -Stummelaffe (Colobus guereza caudatus) mit noch weissem Jungem. Diese Unterart ist im Kilimandscharo Gebiet verbreitet.
Aufgenommen im Arusha Nationalpark.
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Matschie's oder Wald-Colobus (Colobus guereza matschiei) heisst die Unterart, die im Mau Wald und im weiter westlichen Kakamega Wald gefunden werden kann.
Die Systematik ist etwas komplex. Die Färbung ist verschieden, die Lebensweise kaum.
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Peter’s Angola Colobus (Colobus angolensis palliatus) kommt in Küstenwälder in Kenia und Tansania vor. Die Lebensweise und Ernährung ist gleich wie bei den Guerezas. Shimba Hills
Solltet Ihr mal bei Diani vorbeikommen dann ist das einen Besuch wert https://web.facebook.com/colobusconservation
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Sansibar oder Kirk’s Roter Colobus ( Procolobus kirkii) lebt nur im geschützten Küstenwald auf der Hauptinsel Sansibar in einer isolierten Population. Am nächsten sind sie mit dem Iringa Rotem Colobus verwandt. Zahnvergleiche deuten darauf hin, dass die Auseinanderentwicklung vor 600.000 Jahren begann.
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Udzungwa oder Iringa Roter Colobus (Procolobus gordonorum) ist endemisch im Udzungwa Wald, wo sie in grossen Truppen auf Bäumen meist morgens und nachmittags nach Futter suchen. Die Art ist durch Habitatzerstörung bedroht.
Foto Claudio Comolli
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Ordnung: Herrentiere (Primates) Unterordnung: Trockennasenaffen (Haplorhini) Teilordnung: Altweltaffen (Catarrhini) Überfamilie: Menschenartige (Hominoidea) Familie: Menschenaffen (Hominidae)
Schimpansen (Pan troglodytes) sind in Ostafrika in Tansania am Tanganyika See (Gombe Stream und Mahale Nationalparks) zu finden. In Kenia werden Sie in Ol Pejeta in einem Schimpansenwaisenhaus in Verbindung mit Jane Goodall gehalten.
Schimpansen leben in Familienverbänden und sind Pflanzen- wie auch Fleischfresser. Männchen werden mit bis zu 70 kg fast 1.5 mal so schwer wie die Weibchen. Sie leben auf Bäumen wie auch am Boden und bauen sich ein Blätternest auf Bäumen, um zu schlafen. Das Verhalten von Schimpansen füllt Bücher. Erleben Sie selber, wie unsere Verwandten sich in freier Natur verhalten.
Kalunde ist eins der Schimpansenmännchen in Mahale. Foto von Remmer Witte.
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Gorillas werden in Flachland- (Gorilla beringei graueri) und Berggorillas (Gorilla beringei beringei) unterteilt. In Ostafrika sind Gorillas gut in Ruanda (Virunga Nationalpark) und in Uganda zu finden. Dennoch sollte man bereit sein, einige Stunden zu Fuss zu gehen. Die Familiengruppe wird von einem über 12- jährigen Männchen angeführt, das wegen seines silbergrauen Rückens Silberrücken genannt wird. Gorillas ernähren sich nur von pflanzlicher Kost. Auch Gorillas sind gut dokumentiert, doch ist es etwas ganz anderes, ihnen selber gegenüber zu stehen.
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